Nach einem Jahr mit nur elf Mannschaften, beginnt die neue Tischtennis Bundesligasaison 2024/2025 nun wieder in Sollstärke mit zwölf Mannschaften. Saisonauftakt ist wie auch letztes Jahr in Bremen. Der SVW empfängt den Aufsteiger Borussia Dortmund in der Klaus-Dieter-Fischer-Halle, Spielbeginn ist um 19 Uhr.
„Diese Saison muss man in Etappen angehen und jetzt geht es erstmal darum, Selbstvertrauen zu tanken“, bestimmt Werder-Manager Sascha Greber das Ziel für den Saisonauftakt seiner Mannschaft am Freitagabend. Zur Verfügung stehen dafür drei Spieler der letzten Saison und ein Neuzugang. Andrei Putuntica verstärkt das eingeschworene Team von Mattias Falck, Kirill Gerassimenko und Marcelo Aguirre. Die letzten Wochen haben die Spieler unterschiedlich verbracht. Bremens Nummer eins, der Schwede Mattias Falck, musste sich zunächst einer Leistenoperation unterziehen, ging danach aber schnell wieder in die Olympiavorbereitung und reiste als Ersatzmann für das schwedische Team zu den Olympischen Spielen nach Paris. Kirill Gerassimenko spielte sich als Einzelkämpfer unter die letzten 16 im Rennen um die Olympiamedaillen, bevor er sich Omar Assar aus Ägypten geschlagen geben musste. „Natürlich war er nach seinem Ausscheiden erstmal enttäuscht“, weiß Greber. „Aber er hat es in die letzten 16 geschafft, hat gegen Dang Qiu gewonnen, die deutsche Nummer eins, und war in hervorragender Verfassung.“ Marcelo Aguirre und Andrei Putuntica haben derweil in Bremen trainiert. „Bis Freitag nimmt Cristian (Tamas, SVW-Trainer) jetzt noch den Feinschliff vor und dann sind wir natürlich alle froh, die Saison hier in Bremen eröffnen zu können.“
Eine Saison, von der man erwarten kann, dass sie spannend wird. „Ich denke, man kann zurecht von der stärksten TTBL aller Zeiten sprechen“, sagt Sascha Greber. Die Tischtennis Bundesliga ist mit zwölf Mannschaften nun wieder in Sollstärke. Neben dem BV Borussia 09 Dortmund ist auch der TTC OE Bad Homburg 1987 aufgestiegen und hat sich prominente Spieler gesichert. Darunter der französische Nationalspieler Can Akkuzu, der letzte Saison noch für Ochsenhausen aufgeschlagen hat, und Vize-Mannschaftsolympiasieger Kristian Karlsson aus Schweden. Mit dem Olympia-Bronzemedaillengewinner von Tokio 2021, Dimitrij Ovtcharov, konnte der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell den wohl prominentesten Neuzugang verbuchen.
„Borussia Dortmund ist Aufsteiger, aber uns erwartet trotzdem ein Spiel auf Augenhöhe“, sagt Greber. Zum Kader der Schwarz-Gelben gehört unter anderem Cedric Nuytinck, der vom Champions League-Sieger Saarbrücken nach Dortmund gewechselt ist. Nuytinck ist Linkshänder und „absoluter Doppelspezialist“, so Greber. Dazu kommt Anders Lind, 25 Jahre alt, „die Nummer eins aus Dänemark, der in der letzten Zeit sehr gute Ergebnisse gespielt hat und auch bei Olympia absolut überzeugt hat“. Ebenfalls in Dortmund spielt der Chinese Yongyin Li, der von Mainz gewechselt ist. Mit dem BVB aufgestiegen und weiterhin im Kader sind Simon Berglund, Erik Bottroff und Dennis Klein. „Man kann sagen, dass das ein Spiel ist, bei dem die Tagesform entscheidet“, sagt Sascha Greber. „Wir hoffen natürlich, dass wir mit unseren Zuschauern, die uns auch letztes Jahr nach vorne gepeitscht haben, erfolgreich in die Saison starten können.“
Am kommenden Freitag, 23. August, um 19 Uhr, startet die Tischtennis Bundesliga mit dem Match zwischen dem SV Werder Bremen und dem BV Borussia 09 Dortmund ist die neue TTBL-Saison 2024/2025. Tickets, um das Spiel live in Bremen zu verfolgen, gibt es hier.
