Nach der Niederlage in der TTBL geht es nun im Pokal erneut gegen den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell

Ein überraschend klares 0:3 war das Ergebnis der Tischtennis Bundesliga-Partie zwischen dem TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell und dem SV Werder Bremen vor zwei Wochen – und das ganz ohne Fuldas Erfolgsgarant Dimitrij Ovtcharov. TTC-Trainer Qing Yu Meng setzte Ruwen Filus an Position eins in der Aufstellung. Der 36-Jährige bestritt somit das Auftaktmatch gegen Bremens Mattias Falck. Es war der einzig hart umkämpfte Punkt, der mit 3:2 schließlich an Fulda ging. Kirill Gerassimenko und Marcelo Aguirre verloren ihre Einzel im Anschluss deutlich mit 0:3 gegen Cheng-Jui Kao bzw. Fanbo Meng. Etwas zu schnell verdrängte Fulda den SVW an jenem Sonntagabend von der Tabellenspitze.

Für den TTC war die Partie gegen Werder die letzte vorm Pokalviertelfinale. Die Hessen können also mit breiter Brust in die Begegnung am morgigen Dienstag gehen. Werder hatte hingegen in der Zwischenzeit eine weitere Niederlage zu verbuchen – im Nachholspiel gegen den TTC Zugbrücke Grenzau.

„Es sollte klar sein, dass Fulda im Pokal mit Dimitrij Ovtcharov spielen wird, um den Titel zu holen“, so die Erwartung von Werder-Trainer Cristian Tamas. Gemeinsam mit seinem Team ist er am Montagabend in Fulda angekommen. „Da sie ohne Ovtcharov 3:0 gegen uns gewonnen haben, gehen sie mit ihm morgen natürlich hochfavorisiert ins Spiel. Aber wir haben gut trainiert – Marcelo Aguirre und Andi Putuntica waren in Bremen im Training. Mattias Falck und Kirill Gerassimenko waren beim WTT Champions Turnier in Frankfurt, wo Kirill die erste Runde gewinnen konnte.“

Am Montagabend trainiert das Werder-Team gemeinsam in Fulda. Ein weiteres Training erfolgt möglicherweise am Dienstagmorgen. „Wir versuchen unsere Außenseiter-Chance morgen zu nutzen und uns eine Chance im Spiel zu erarbeiten. Wir hoffen, dass wir die knappen Sätze gewinnen können“, so Tamas.

Start des Pokalviertelfinals ist am Dienstagabend (12. November) um 19 Uhr in Fulda.