Knappe Sache

Werder unterliegt Bergneustadt im fünften Satz des Abschlussdoppels

Mattias Falck wahrte mit seinem Sieg über Romain Ruiz zunächst die Chancen für die Bremer.
Tischtennis
Montag, 09.12.2024 / 22:53 Uhr

Tina Gummar

Dreimal über fünf Sätze ging die Partie am Montagabend zwischen dem TTC Schwalbe Bergneustadt und dem SV Werder Bremen. Schlussendlich musste sich Werder erneut im Abschlussdoppel geschlagen geben – in einem Spiel, das knapper kaum hätte sein können.

An Position zwei aufgestellt, machte Andrei Putuntica den Anfang für Bremen im Spiel gegen den TTC Schwalbe Bergneustadt. Sein Gegner: der Franzose Romain Ruiz. Die beiden Kontrahenten zeigten einen Kampf, der nicht heißer hätte sein können. Ruiz ging mit 11:8 im ersten Satz zunächst in Führung, doch Putuntica glich unmittelbar danach zum 1:1 aus. In den Sätzen drei und vier folgte die erneute Führung von Ruiz und der erneute Ausgleich durch Andrei Putuntica – jeder einzelne Satz eine knappe Entscheidung. Schlussendlich standen 52:52 Punkte in der Bilanz. Den entscheidenden Punkt machte dabei Andrei Putuntica für die 1:0-Führung von Werder Bremen. Wie hart umkämpft dieses erste Einzel des Abends war, verrät die Bilanz der Satzbälle. Romain Ruiz hatte acht Chancen, die Sätze für sich zu entscheiden. Andrei Putuntica benötigte für seinen Sieg insgesamt 15 Satzbälle.

Mit insgesamt 46:49 gemachten Punkten machten es Adrien Rassenfosse und Mattias Falck im zweiten Einzel nicht weniger spannend. Man beachte: Falck machte auf das ganze Match gesehen zwar mehr Punkte, der entscheidende Punkt ging in diesem Fall dennoch an Bergneustadt. Ähnlich wie im ersten Einzel ging Rassenfosse für die Gastgeber zunächst in Führung. Im zweiten Satz glich Falck aus, bevor Rassenfosse sich Satz drei sicherte. Der vierte Satz ging mit 11:5 schließlich recht deutlich an Mattias Falck. Mit dem Ergebnis von 11:8 im Fünften brachte Rassenfosse dem TTC Schwalbe Bergneustadt allerdings den Ausgleich. 1:1.

Überraschend schnell verlief das dritte Einzel. Vize-Einzeleuropameister Benedikt Duda setzte sich in drei Sätzen gegen Kirill Gerassimenko durch und brachte Bergneustadt mit 2:1 in Führung.

Den Weg ins Schlussdoppel sicherte Mattias Falck. Im Duell der Einser schlug der Bremer gegen Romain Ruiz auf. Wieder spielte Ruiz die exakt gleiche Gesamtpunktzahl wie sein Gegner (41:41), wieder musste er sich damit geschlagen geben. In vier Sätzen entschied Mattias Falck das Spiel für sich. Dabei gewann er drei knappe Sätze und musste lediglich den dritten abgeben – den mit 5:11 jedoch recht deutlich. Ausgleich für die Bremer – 2:2.

Im Doppel spielten Benedikt Duda und Adrien Rassenfosse gegen Andrei Putuntica und Kirill Gerassimenko. Nachdem das Bergneustädter Doppel zunächst in Führung gegangen war, sicherten sich die Bremer die Sätze zwei und drei. Die erkämpfte 2:1-Führung konnten Putuntica und Gerassimenko dann allerdings nicht nutzen. Duda und Rassenfosse spielten sich zum 3:2-Sieg und entschieden damit auch die gesamte Partie mit 3:2 für den TTC Schwalbe Bergneustadt.

„Wir haben wieder, wie schon gegen Düsseldorf, mit zwei Punkten Unterschied im Entscheidungssatz im Doppel verloren. Dazu gibt es nicht viel zu sagen. So ein Spiel zu verlieren – das tut natürlich weh. Und dann sogar zweimal in Folge so knapp zu verlieren, das ist nicht einfach“, so Werder-Trainer Cristian Tamas nach dem Match. Doch viel Zeit, um sich mit den Niederlagen auseinanderzusetzen, bleibt für die Bremer nicht. Am Dienstag geht es zurück in die Hansestadt. Dann sollten die Niederlagen bereits vergessen sein, um den Fokus im Training am Nachmittag auf das anstehende Heimspiel am Mittwochabend gegen den TSV Bad Königshofen zu richten.

Alle Einzelergebnisse des Spiels TTC Schwalbe Bergneustadt – SV Werder Bremen

Romain Ruiz – Andrei Putuntica 2:3 (11:8, 11:13, 11:8, 10:12, 9:11)

Adrien Rassenfosse – Mattias Falck 3:2 (11:9, 7:11, 12:10, 5:11, 11:8)

Benedikt Duda – Kirill Gerassimenko 3:0 (11:7, 11:5, 11:9)

Romain Ruiz – Mattias Falck 1:3 (10:12, 11:13, 11:5, 9:11)

Duda / Rassenfosse – Putuntica / Gerassimenko 3:2 (11:6, 8:11, 11:13, 11:6, 11:9)

 

 

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