Über die volle Distanz ging am Dienstagabend das Heimspiel des SV Werder Bremen gegen den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell. Schlussendlich konnten die Bremer das bessere Ende für sich ausmachen und dürfen damit weiter an die Playoffs glauben.
Über die volle Distanz ging am Dienstagabend das Heimspiel des SV Werder Bremen gegen den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell. Schlussendlich konnten die Bremer das bessere Ende für sich ausmachen und dürfen damit weiter an die Playoffs glauben.
Den Anfang der Begegnung machten Bremens Nummer eins Mattias Falck und Fuldas Trainer Qing Yu Meng. Ganz genau, nicht sein Sohn Fanbo ging am Dienstagabend an den Start, sondern der Trainer selbst schlug auf. Neben Fanbo Meng fehlten am Dienstagabend außerdem Wong Chun Ting und Neuzugang Chuang Chih-Yuan.
Trotz eines Satzes, den sich Meng gegen Falck sicherte, war das Ergebnis am Ende recht deutlich – der 50-Jährige machte in vier gespielten Sätzen lediglich 21 Punkte. Falck sicherte die 1:0-Führung der Bremer, ein „Pflichtsieg“, wie der Schwede selbst im Interview mit Kommentator Dennis Heinemann nach dem Spiel sagte, „aber genau deshalb war der Druck hoch“.
Den Ausgleich schaffte unmittelbar im Anschluss Thibault Poret. Er war der Gegner von Bremens Marcelo Aguirre. Letzterem gelang ein guter Auftakt mit dem Sieg des ersten Satzes. Im weiteren Verlauf spielte der junge Franzose allerdings zu stark und ließ dem gebürtigen Paraguayer vor allem im vierten und letzten Satz (11:4) keine Chance mehr. 1:1 durch Poret.
Ein Duell über fünf Sätze lieferten sich Kirill Gerassimenko, der vor dem Spiel noch mit Fieber zu kämpfen hatte, und der dem TTC seit 2013 treue Defensivspezialist Ruwen Filus. Ein Spiel, das vom ersten bis zum letzten gespielten Ball knapp war und bitter für den Bremer endete. Dieser erkämpfte sich nämlich die ersten beiden Sätze knapp (11:9, 12:10), gab seine 2:0-Führung dann jedoch aus der Hand. Ruwen Filus gewann die folgenden drei Sätze und brachte sein Team 2:1 in Führung.
In einem vergleichsweise schnellen Einzel sicherte Mattias Falck schließlich das Doppel für seine Mannschaft. Gegen Thibault Poret benötigte der Schwede drei Sätze zum 2:2-Ausgleich, er machte insgesamt zehn Punkte mehr als sein Gegner.
Im Abschlussdoppel spielten Kirill Gerassimenko und Marcelo Aguirre gegen Ruwen Filus und Qing Yu Meng. Nach einer langen Begegnung zwischen dem SV Werder Bremen und dem TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell am 19. Spieltag machte es das Bremer Duo dann doch recht kurz. Mit drei gespielten und gewonnenen Sätzen im Doppel entschieden sie die Partie für den SV Werder Bremen und halten damit die Hoffnungen auf einen Platz in den Playoffs am Leben.
Nach dieser Partie am Dienstagabend belegen die Bremer Platz vier der Tabelle. Aber Mattias Falck weiß: „Es gibt keine einfachen Matches mehr.“ Die Bremer erwarten nun noch zwei Spiele, zuhause gegen Grünwettersbach und auswärts gegen Bergneustadt. Zwei Spiele „die wir gewinnen können, die aber dennoch schwierig sind“, so die Einschätzung des Weltranglisten-Achten.
Alle Ergebnisse des Spiels SV Werder Bremen – TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell
Mattias Falck – Qing Yu Meng 3:1 (11:5, 5:11, 11:2, 11:3)
Marcelo Aguirre – Thibault Poret 1:3 (11:4, 11:13, 6:11, 4:11)
Kirill Gerassimenko – Ruwen Filus 2:3 (11:9, 12:10, 9:11, 9:11, 6:11)
Mattias Falck – Thibault Poret 3:0 (11:8, 11:9, 11:6)
Gerassimenko / Aguirre – Filus / Meng 3:0 (11:6, 11:7, 11:7)