Der SV Werder Bremen wollte zum Auftakt der TTBL-Saison 2023/2024 einen guten Grundstein legen – das ist gelungen. Mit Siegen von Mattias Falck und Marcelo Aguirre gingen die Bremer in Führung. Kirill Gerassimenko besiegelte im dritten Einzel dann das 3:0 gegen Mainz.
Im ersten Einzel schickte Bremen seine Nummer eins ins Rennen. Mattias Falck, der Spieler mit der besten Einzelbilanz der letzten Saison, musste gegen einen der beiden Neuzugänge in Mainz ran – Rares Sipos. Mit 43:41 gemachten Punkten sahen die Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel – schließlich mit dem besseren Ende für den Bremer, der lediglich den dritten Satz abgab und somit seinem Team mit einem 3:1 zur 1:0-Führung verhalf. Dem Ärger über die verpassten Punkte machte der 22-jährige Mainzer Luft, als er seinen Schläger auf den Tisch warf. Eine Aktion, für die es dann auch die erste gelbe Karte der Saison gab.
Im zweiten Match traf Marcelo Aguirre auf den zweiten Neuzugang der Mainzer, Li Yongyin. Der gewann den ersten Satz souverän, gab die folgenden beiden dann jedoch an den stärker werdenden Aguirre ab. Im entscheidenden vierten Satz entschied sich Mainz für eine Verletzungspause. Li Yongyin kehrte danach an den Tisch zurück, bevor er beim Stand von 1:9 und offensichtlichen Verletzungsproblemen doch aufgab. Die 2:0-Führung für den SV Werder Bremen.
Mit einem 3:0-Sieg im dritten Match gegen Carlo Rossi machte Kirill Gerassimenko den Deckel drauf. Der Bremer holte damit den deutlichsten Sieg der Begegnung – in einem Spiel, das durch Schnelligkeit und Kreativität der Spieler jedoch nicht weniger sehenswert war.
Glücklich mit der Performance seiner Mannschaft zeigte sich im Nachhinein Mattias Falck: „Wir sind stark in die Saison gestartet. Es war ein schwieriges Match, insbesondere für mich gegen Rares Sipos. Ich habe schon ein paar Mal gegen ihn verloren, wir kennen uns also sehr gut. Ich bin sehr froh, dass ich heute auf einem hohen Level spielen konnte und bin auch sehr glücklich mit der Teamleistung.“
Die Einzelergebnisse des Spiels SV Werder Bremen – 1. FSV Mainz 05
Mattias Falck – Rares Sipos 3:1 (11:8, 12:10, 6:11, 14:12)
Marcelo Aguirre – Li Yongyin 3:1 (9:11, 11:6, 11:7, 11:1)
Kirill Gerassimenko – Carlo Rossi 3:0 (11:4, 11:8, 11:9)
