Der SV Werder Bremen tritt am morgigen Sonntag um 15:00 Uhr bei den TTF Liebherr Ochsenhausen als klarer Außenseiter an. Die Gastgeber sind momentan mit 26:12 Punkten Tabellenzweiter der TTBL und personell sehr stark besetzt. Dennoch werden die Werderaner mit aller Kraft versuchen im letzten Auswärtsspiel der Saison 2022/2023 einen Überraschungserfolg zu erzielen.
Das Team der TTF Liebherr Ochsenhausen trat in der bisherigen Saison mit Kanak Jha (5:0), Shunsuke Togami (4:2), Simon Gauzy (9:5), Can Akkuzu (11:6), Alvaro Robles (11:4), Samuel Kulczycki (4:6) und Yong Fu (0:1) an. Zum entscheidenden Abschlussdoppel mussten sie im Vergleich zu den Werderanern (9 Doppel, Bilanz 2:7) in dieser Saisaon nur recht selten antreten. In den vier Doppeln kommen sie bisher auf eine ausgeglichene Bilanz von 2:2 Spielen. Mit Alvaro Robles verfügen sie über einen ausgewiesenen Doppelspezialisten, der auch in beiden erfolgreichen Doppeln zum Einsatz kam.
Im Hinspiel in Bremen erzielte Robles zusammen mit Gauzy im Abschlussdoppel den entscheidenden Punkt zum 3:2 der Gäste. Sie setzten sich mit 3:1 gegen Mattias Falck und Marcelo Aguirre durch. Falck wurde im Hinspiel an Nummer drei nominiert und setzte sich gegen Simon Gauzy mit 3:1 durch. Der an Nummer eins eingesetzte Kirill Gerassimenko bezwang Can Akkuzu knapp mit 3:2 und unterlag Kanak Jha deutlich mit 0:3. Auch Cristian Pletea war beim 1:3 gegen Matchwinner Kanak Jha letztlich chancenlos. Kanak Jha wird am Sonntag nicht im Aufgebot der Gastgeber stehen, da er einen vorgeschriebenen Dopingtest der US Antidopingagentur USADA verpasst hat und somit nicht spielberechtigt ist.
Teammanager Sascha Greber: "Wir treten morgen bei einer Topmannschaft der TTBL an und rechnen uns lediglich Außenseiterchancen aus. Ochsenhausen ist Anwärter auf einen der begehrten Playoff-Plätze und extrem ausgeglichen und stark besetzt. Wir werden kämpfen und alles versuchen - auch wenn es eine extrem schwere Aufgabe wird."
von Stefan Dörr-Kling
