Vor Spielbeginn wurde Mattias Falck in der trotz des schönen Wetters gut gefüllten Klaus-Dieter-Fischer-Halle durch Geschäftsführerin Anne-Kathrin Laufmann geehrt (Bild siehe unten). Frau Laufmann hatte die beiden Ehrungen aufgrund der Abwesenheit von Mattias Falck stellvertretend für ihn entgegengenommen. Mattias Falck wurde Bremer Sportler des Jahres 2022 und erhielt die Senatsmedaille des Bremer Senats für den Europameistertitel im Doppel gemeinsam mit Kristian Karlsson.
Die Ehrungen schienen Falck motiviert zu haben, denn im anschließenden ersten Einzel des Tages ließ er Deni Kozul bei seinem klaren 3:0 Erfolg keine Chance und brachte die Werderaner souverän mit 1:0 in Führung.
Im Anschluss traf Kirill Gerassimenko auf Tiago Apolonia und bezwang ihn nach sehr engem Verlauf des zweiten (10:12) und dritten Satzes (14:12) letztlich verdient mit 3:1. Die Bremer gingen mit einer beruhigenden 2:0 Führung in die Pause.
Nach der Pause blieb Marcelo Aguirre trotz eines knappen zweiten Satzes (12:14) bei der deutlichen 0:3 Niederlage gegen Wang Xi letztlich ohne echte Siegchance.
Mattias Falck hatte danach die Chance, gegen Tiago Apolonia den Sieg für die Werderaner unter Dach und Fach zu bringen. Und er nutzte diese Chance durch einen 3:0 Sieg. Allerdings waren alle drei Sätze mit 12:10, 13:11 und 11:9 hart umkämpft.
Durch die beiden Siege sicherte sich Falck mit 26:8 Siegen die Spitzenposition in der Spielerrangliste der TTBL. Die Bremer beenden durch den 3:1 Sieg gegen Grünwettersbach die Saison mit 20:24 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz.
Trainer Cristian Tamas: „Wir sind sehr glücklich darüber, dass die Halle heute trotz des schönen Wetters sehr gut gefüllt war und dass wir uns von unseren Zuschauern mit einem Heimsieg verabschieden konnten. Mattias Falck hat durch seine beiden Siege seine sehr gute Saisonleistung gekrönt und uns zum Erfolg geführt. Kirill Gerassimenko hat gegen Apolonia ebenfalls eine starke Leistung gezeigt.“
Die Einzelergebnisse des Spiels SV Werder Bremen - ASV Grünwettersbach 3:1
Mattias Falck - Deni Kozul 3:0 (11:4, 11:7, 11:4)
Kirill Gerassimenko - Tiago Apolonia 3:1 (11:6, 10:12, 14:12, 11:4)
Marcelo Aguirre - Xi Wang 0:3 (4:11, 12:14, 7:11)
Mattias Falck - Tiago Apolonia 3:0 (12:10, 13:11, 11:9)
von Stefan Dörr-Kling