Die Begegnung zwischen Werder und dem souveränen Tabellenführer aus Düsseldorf bot tollen Tischtennissport - leider stand am Ende ein Sieg der Gäste vom Rhein. Mattias Falck bot in seinen beiden Duellen gegen den Ex-Werderaner Sharath Kamal Achanta (3:0) und Kay Stumper (3:0) jeweils sehr starke Leistungen. Gegen Stumper hatte Falck die letzten drei Aufeinandertreffen verloren - umso mehr freute sich der Schwede über den Erfolg am heutigen Abend, der dafür sorgte, dass die Bremer das Abschlussdoppel bestreiten durften.
Dort traten Kirill Gerassimenko und Cristian Pletea gegen Timo Boll und Sharath Kamal Achanta an. Gerassimenko war erst - wie auch Achanta - am Spieltag aus Doha angereist. Er unterlag in seinem Einzel etwas unglücklich mit 1:3 gegen Kay Stumper. Cristian Pletea bot im Einzel gegen Timo Boll eine starke Leistung auch wenn es am Ende nicht zum Sieg gegen den Altmeister reichte. Im Doppel unterlagen Gerassimenko/Pletea schließlich nach der 1:0 Satzführung mit 1:3. Besonders ärgerlich war, dass die Bremer die 7:3 Führung im dritten Satz nicht zum Satzgewinn nutzen konnten. Am Ende setzten sich Boll/Achanta mit 3:1 durch und besiegelten die hauchdünne Heimspielniederlage für die Werderaner.
Die Bremer werden sich bereits morgen auf den Weg nach Fulda machen, um am Freitag um 19:00 Uhr das nächste Spiel beim TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell zu bestreiten.
Trainer Cristian Tamas: "Wir haben heute einen Timo Boll in Topform gesehen. Schade, dass wir uns in voller Halle nicht mit einem Sieg gegen Düsseldorf belohnt haben. Die Zuschauer haben heute ein attraktives Spiel mit vielen tollen Ballwechseln gesehen. Wir hatten unsere Chancen gegen ein sehr starkes Team aus Düsseldorf."
Die Einzelergebnisse des Spiels SV Werder Bremen – Borussia Düsseldorf 2:3
Mattias Falck – Sharath Kamal Achanta 3:0 (11:7, 12:10, 11:9)
Kirill Gerassimenko – Kay Stumper 1:3 (15:13, 5:11, 4:11, 5:11)
Cristian Pletea – Timo Boll 1:3 (11:6, 3:11, 10:12, 3:11)
Mattias Falck – Kay Stumper 3:0 (11:4, 11:9, 11:6)
Gerassimenko/Pletea – Achanta/Boll 1:3 (11:5, 8:11, 9:11, 6:11)
von Stefan Dörr-Kling