Der SV Werder Bremen unterliegt nach großem Kampf knapp mit 2:3 gegen den TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell. Marcelo Aguirre und Kirill Gerassimenko unterliegen nach 0:2 Satzrückstand und toller Aufholjagd ganz knapp mit 2:3 gegen Aruna/Meng.
Matchwinner für die Gäste aus Osthessen war Alexandre Cassin, der das Duell gegen Marcelo Aguirre deutlich mit 3:0 für sich entschied und auch im umkämpften Spiel gegen Mattias Falck mit 3:1 die Oberhand behielt. Diese Begegnung bewegte sich spielerisch auf ähnlich hohem Niveau wie die erste Partie des Abends zwischen Mattias Falck und Quadri Aruna. In diesem Spiel hatte Mattias Falck nach hartem Kampf am Ende knapp mit 11:9 im fünften Satz die Nase vorn.
Die Zuschauer kamen auch in der Begegnung zwischen Kirill Gerassimenko und Ruwen Filus voll auf ihre Kosten. Das Spiel wogte immer wieder hin und her. Auch in diesem Duell entschieden am Ende Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage. Gerassimenko setzte sich im fünften Satz hauchdünn mit 11:8 durch.
Das Abschlussdoppel verlief hochspannend und hielt zum Schluss kein Happy End für die stark kämpfenden Bremer Aguirre/Gerassimenko bereit. Die beiden lagen bereits scheinbar aussichtslos mit 0:2 zurück kämpften sich in den Entscheidungssatz und lagen dort beim Seitenwechsel mit 5:4 in Führung. Beim Stand von 8:8 neigte sich das Pendel dann zugunsten Aruna/Meng und sie gewannen mit 11:8 den letzten Satz dieses Spiels.
Das Spiel hätte eigentlich keinen Sieger verdient gehabt - so fiel am Ende das Fazit von Trainer Cristian Tamas aus: "Es war ein unglaublich hart umkämpftes Spiel. In fast allen Begegnungen gab es abwechslungsreiche Spielverläufe und extrem lange und hochklassige Ballwechsel. Es ist natürlich enttäuschend, wenn man am Ende mit leeren Händen da steht. Ich kann unserer Mannschaft nur ein großes Lob für die spielerische und kämpferische Leistung aussprechen. Wir haben alles gegeben und uns nichts vorzuwerfen."
Die Einzelergebnisse des Spiels SV Werder Bremen - TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell 2:3
Mattias Falck - Quadri Aruna 3:2 (11:8, 10:12, 13:11, 10:12, 11:9)
Marcelo Aguirre - Alexandre Cassin 0:3 (6:11, 5:11, 7:11)
Kirill Gerassimenko - Ruwen Filus 3:2 (6:11, 15:13, 4:11, 11:8, 11:8)
Mattias Falck - Alexandre Cassin 1:3 (15:17, 12:10, 7:11, 9:11)
Gerassimenko/Aguirre - Aruna/Meng 2:3 (5:11, 9:11, 11:5, 11:8, 8:11)
von Stefan Dörr-Kling
