Die letzte Goldmedaille bei einer Weltmeisterschaft gab es für Spieler aus Europa im Jahr 2003. Damals siegte der Österreicher Werner Schlager überraschend im Einzel. Eine Goldmedaille im Doppel für die Europäer gab es letztmals im Jahr 1991. Das zeigt die geschichtliche Bedeutung des Finalerfolgs von Falck und Karlsson.
Der Weg bis zu dem Triumph hätte schwerer nicht sein können - hier die Ergebnisse:
Falck/Karlsson - Tsuboi/Monteiro (Brasilien) 3:0
Falck/Karlsson - Grebnev/Katsman (Russland) 3:0
Falck/Karlsson - Cho Daeseong/An Jaehyun (Südkorea) 3:2
Falck/Karlsson - Wang Chuqin/Fan Zhendong (China) 3:2
Falck/Karlsson - Lin Gaoyuan/Liang Jingkun (China) 3:0
Falck/Karlsson - Jang Woojin/Lim Jonghoon (Südkorea) 3:1
Mattias Falck: "Es war von Anfang an ein tolles Turnier. Wir haben ab dem ersten Spiel auf sehr hohem Niveau gespielt und konnten dieses Niveau bis zum Finale halten. Nach dem Viertelfinale haben wir uns gesagt, dass unsere Konkurrenten es sehr schwer haben werden, wenn wir weiter so gut spielen. Wir sind überglücklich über den Gewinn des WM-Titels."
Teammanager Sascha Greber: "Wir gratulieren Mattias und seinem Doppelpartner Kristian Karlsson von ganzem Herzen zum WM-Titel. Aus meiner Sicht ist dieser fantastische Erfolg absolut verdient. Die beiden haben die zwei chinesischen Topdoppel ausgeschaltet und auch im Finale das starke Duo aus Südkorea verdient bezwungen. Nach der Einzelmedaille für Mattias vor zwei Jahren ist die Medaille im Doppel natürlich etwas ganz Besonderes."
von Stefan Dörr-Kling