Die Werderaner starteten mit einem 3:1 Sieg in das Achtelfinal-Pokalspiel. Gustavo Tsuboi konnte den 18 jährigen US-Amerikaner Jha Kanak letztlich überzeugend schlagen und die Werderaner gingen somit mit 1:0 in Führung.
Wesentlich enger ging es im zweiten Duell des Abends zwischen dem ebenfalls 18 jährigen Franzosen Irvin Bertrand und Bastian Steger zu. Das Spiel wogte von Beginn an hin und her und alle Sätze waren hart umkämpft. Steger konnte zweimal den Satzrückstand ausgleichen und es gelang ihm, im Entscheidungssatz hauchdünn mit 11:9 zu gewinnen.
In der Partie der an Nummer 3 gemeldeten Spieler hatte Florent Lambiet den besseren Start für sich. Er gewann den ersten Satz gegen den Luxemburger Luka Mladenovic mit 11:8. Noch besser lief es für den Belgier im zweiten Satz, den er deutlich mit 11:5 für sich entscheiden konnte. Lambiet behielt auch im dritten Satz seine Linie bei und siegte souverän mit 11:5. Mit dem deutlichen 3:0 in Mainz erreichen die Werderaner das Viertelfinale der deutschen Pokalmeisterschaft.
Trainer Cristian Tamas: "Es war das erwartet schwere Spiel in Mainz. Wir waren aus den vergangenen Jahren vorgewarnt und waren von Beginn an sehr konzentriert, um das Zweitligateam nicht ins Spiel kommen zu lassen. Gustavo Tsuboi hat von Anfang an den Ton im Spiel angegeben und uns mit seinem Sieg sehr geholfen. Bastian Steger hat sich gegen einen starken Gegner am Ende knapp durchgesetzt. Florent Lambiet hat das unkonventionelle Spiel seines Gegners, der mit einem Anti gespielt hat, sehr gut gelesen und sich hervorragend darauf eingestellt. Wir sind froh, das wir die schwierige Aufgabe gemeistert haben."
Die Einzelergebnisse des Achtelfinal-Pokalspiels 1. FSV Mainz 05 - SV Werder Bremen 0:3:
Jha Kanak - Gustavo Tsuboi 1:3 (6:11; 11:13; 11:8; 8:11)
Irvin Bertrand - Bastian Steger 2:3 (11:9; 10:12; 11:8; 7:11; 9:11)
Luka Mladenovic - Florent Lambiet 0:3 (8:11; 5:11; 5:11)
von Stefan Dörr-Kling