Bereits im ersten Spiel des Abends war Florent Lambiet gegen den Topspieler des aktuellen Tabellenführers Hugo Calderano nicht chancenlos und verlangte ihm alles ab. Im ersten Satz hatte er bei 9:9 und eigenem Aufschlag die Gelegenheit zum Satzgewinn und unterlag mit 11:9. Im dritten Satz hatte er vier Satzbälle und konnte diese trotzdem nicht zum Satzgewinn nutzen. Insgesamt eine ärgerliche Niederlage.
Bastian Steger bestätigte im Spiel gegen Jakub Dyjas wieder seine hervorragende Verfassung und entschied das sehr enge Duell mit 3:1 für sich. Alle Sätze waren hart umkämpft und Steger gelang es mit Routine und Cleverness das Spiel für sich zu entscheiden. Damit waren die Bremer zur Pause wieder im Rennen.
Nach der Pause kam es zum Duell zwischen Simon Gauzy und Gustavo Tsuboi. Tsuboi erwischte einen hervorragenden Start und siegte im ersten Satz mit 11:4. Gauzy gelang im zweiten Satz mit 11:5 ein ähnlich deutlicher Erfolg. Der Knackpunkt des Spiels war dann der dritte Satz. Tsuboi führte mit 9:5 und 10:6 doch er konnte die Führung nicht zum Satzgewinn ins Ziel bringen - Gauzy gewann hauchdünn mit 13:11. Im vierten Satz führte Tsuboi mit 8:6 und gab den Satz dann mit 11:8 ab.
Das Spiel zwischen den beiden Topspielern Calderano und Steger sollte dann die endgültige Entscheidung für die Gastgeber bringen. Und wieder war der Bremer Spieler trotz der 3:1 Niederlage bei weitem nicht ohne Chance. Im vierten Satz führte Steger mit 7:1 - doch auch ihm gelang es nicht den Satz zu gewinnen.
Trainer Cristian Tamas: "Wir waren aus meiner Sicht in dem Spiel gegen Ochsenhausen kein Stück schlechter als der Tabellenführer. Gustavo Tsuboi, Florent Lambiet und Bastian Steger haben bei ihren Niederlagen ihre Chancen leider nicht genutzt. Aber in dieser Saison hat sich diese Geschichte bereits mehrfach für unsere Mannschaft wiederholt."
Die Einzelergebnisse des Spiels TTF Liebherr Ochsenhausen - SV Werder Bremen 3:1:
Hugo Calderano – Florent Lambiet 3:0 (11:9, 11:7, 16:14)
Jakub Dyjas – Bastian Steger 1:3 (11:13, 10:12, 11:9, 9:11)
Simon Gauzy – Gustavo Tsuboi 3:1 (4:11, 11:5, 13:11, 11:8)
Hugo Calderano – Bastian Steger 3:1 (9:11, 11:5, 11:4, 11:9)
von Stefan Dörr-Kling