Der SV Werder Bremen reist am Wochenende mit Außenseiterchancen zum Rekordmeister Borussia Düsseldorf. Die Bremer werden trotz der klaren Rollenverteilung versuchen, den haushohen Favoriten und Meisterschaftsanwärter zu ärgern.
Der SV Werder Bremen reist am Wochenende mit Außenseiterchancen zum Rekordmeister Borussia Düsseldorf. Die Bremer werden trotz der klaren Rollenverteilung versuchen, den haushohen Favoriten und Meisterschaftsanwärter zu ärgern.
Die Bremer werden am Samstag anreisen und dann vor Ort eine Trainingseinheit zur Vorbereitung auf das Spiel absolvieren. Alle Spieler des SV Werder sind fit und haben im Lauf der Woche sehr gut trainiert. Sie können ausgeruht in das Spiel beim Rekordmeister gehen.
Dies sieht bei den Düsseldorfern anders aus - sie treffen im Viertelfinal-Rückspiel der Tischtennis Champions League am heutigen Freitagabend auf TTSC UMMC Ekaterinburg. Das Hinspiel haben die Düsseldorfer mit 3:0 gewonnen und ein gewonnenes Einzel reicht ihnen zum Einzug ins Halbfinale. Dennoch müssen die Düsseldorfer noch einen eventuell anstrengenden Wettbewerb bestreiten. Timo Boll ist zur Zeit in herausragender Verfassung und hat am vergangenen Wochenende im Endspiel des ITTF Europe TOP16 Turniers Dimitri Ovtcharov mit 4:0 besiegt. Mit Kristian Karlsson, Stefan Fegerl und Anton Källberg sind die Borussen auch auf den weiteren Positionen sehr stark besetzt.
Das Halbfinale des Pokal Final-Four Turniers am 06. Januar 2018 hat allerdings gezeigt, dass der Abstand zu den Düsseldorfer Spielern nicht so groß ist wie es der 0:3 Endstand zunächst erscheinen läßt. Sowohl Bastian Steger gegen Anton Källberg als auch Omar Assar gegen Kristian Karlsson hatten bei ihren knappen 2:3 Niederlagen durchaus Siegchancen - doch diese Chancen wurden nicht genutzt und am Ende standen die Werderaner mit leeren Händen da.
Teammanager Sascha Greber: "Wir werden zwar als krasser Außenseiter nach Düsseldorf fahren, aber uns sicherlich nicht kampflos den Borussen geschlagen geben. Sobald sich der Hauch einer Chance bietet müssen wir zupacken. Wenn uns das nicht gelingt, wird es dort für uns ganz schwer."
von Stefan Dörr-Kling