Die Düsseldorfer bestreiten vor dem Spiel am Sonntag am Freitagabend das Rückspiel im Viertelfinale der Champions League gegen TTF Liebherr Ochsenhausen. Das Hinspiel konnte Ochsenhausen knapp mit 3:2 für sich entscheiden. Im Rückspiel wird ein weiteres Duell auf Augenhöhe zwischen den beiden Teams erwartet.
Bereits am Samstag werden die Düsseldorfer dann nach Bremen reisen, um sich optimal auf das Spiel gegen Werder am Sonntag vorzubereiten. In Bremen wird mit anderen Bällen gespielt als in Düsseldorf und die Düsseldorfer wolllen sich mit den ungewohnten Bällen am Samstag intensiv einspielen. Die Düsseldorfer wollen nichts dem Zufall überlassen und ihre Tabellenführung mit einem Sieg in Bremen möglichst ausbauen.
Dieses Ziel wollen die Bremer möglichst mit einem eigenen Sieg gegen Düsseldorf durchkreuzen. Doch die gestellte Aufgabe hat es in sich. Zumal erst kurz vor Spielbeginn klar sein wird, ob Bastian Steger zum Einsatz kommen kann. Die Verantwortlichen von Werder wollen nach der langwierigen Verletzung vorsichtig mit der Situation umgehen. Steger hat in den letzten Tagen sein Trainingspensum stetig gesteigert, aber ob es für das erste Spiel nach seiner Verletzung schon wieder reicht wird man erst am Sonntag sehen.
Constantin Cioti, Kirill Skachkov und Hunor Szöcs sind dagegen fit und haben sich intensiv auf das Spiel vorbereitet. In dieser Vorbereitung mussten sie auf die Anleitung durch den an Grippe erkrankten Trainer Cristian Tamas verzichten.
Auf jeden Fall erwartet die Zuschauer wieder einmal Tischtennis auf höchstem Niveau. Die Düsseldorfer haben mit Timo Boll, Stefan Fegerl, Kristian Karlsson, Sharath Kamal Achanta und Anton Källberg fünf Spitzenspieler in ihren Reihen. Der Ex-Werderaner Achanta konnte am letzten Wochenende seinen siebten indischen Meistertitel erringen.
Teamchef Sascha Greber: "Das Spiel gegen Düsseldorf ist eine extrem hohe Hürde für uns. Die Mannschaft ist einfach bärenstark und steht nicht umsonst im Champions League Viertelfinale und an der Tabellenspitze der TTBL. Wir werden trotzdem versuchen eine Sensation zu schaffen."
von Stefan Dörr-Kling