Der vierte Spieler im Bunde wird Kirill Skachkov sein, dessen Vertrag bereits für die Saison 2016/2017 galt. Somit gibt es keinerlei Veränderungen im Bundesliga-Team des SV Werder Bremen. Diese Tatsache ist ganz im Sinne der Verantwortlichen der Tischtennis-Abteilung.
Bastian Steger belegt momentan mit einer Bilanz von 17:5 Spielen den ersten Platz in der Spielerrangliste der TTBL und es war der Wunsch des SV Werder einen solch starken Spieler auch weiterhin in seinen Reihen zu halten. Doch es ist nicht nur die Einzelbilanz von Steger, die ihn für Werder so wertvoll macht.
Teamchef Sascha Greber: "Bastian Steger ist ein Teamplayer durch und durch. Er strahlt aufgrund seiner großen Erfahrung Ruhe und Souveränität aus und berät während der Spiele seine Mitspieler vorbildlich. Wir haben keine Verhandlungen mit anderen Spielern geführt, da wir darauf gebaut haben, dass auch Steger gerne bei uns weiterspielen möchte - und dieser Fall ist jetzt eingetreten. Wir freuen uns auf ein weiteres Jahr mit ihm."
Bastian Steger ist der einzige Spieler im Bundesliga-Quartett des SV Werder, der nicht in Bremen wohnt. Er lebt in Düsseldorf - dort befindet sich der Bundesstützpunkt des DTTB, in dem der Nationalspieler im Kreis seiner Nationalmannschaftskollegen trainieren kann. Vor den Spielen reist Steger jedoch einige Tage vorher nach Bremen an, um sich mit seinen Teamkollegen von Werder vorzubereiten.
Steger: "Ich fühle mich sehr wohl in Bremen. Werder und ich sind uns bei der aktuellen Vertragsverlängerung sehr schnell einig geworden. Vor allen Dingen die hervorragende Zusammenarbeit mit Trainer Cristian Tamas war für mich ausschlaggebend für meine Entscheidung. Meine Bilanz und derzeitige Form sprechen für sich - gute Ergebnisse kann man nur erzielen, wenn das Umfeld für solche Leistungen vorhanden ist."
In der noch laufenden Saison möchte das Team des SV Werder mit Steger noch zwei Ziele erreichen. In der TTBL ist die Chance auf das Erreichen der Playoff-Plätze zwar minimal, aber die Werderaner möchten nichts unversucht lassen und bis zum letzten Moment für dieses Ziel kämpfen. Dazu müssen sie die restlichen Spiele möglichst alle gewinnen und gleichzeitig auf Ausrutscher von Borussia Düsseldorf hoffen.
Das etwas realistischere Ziel ist das Erreichen des Endspiels des ETTU-Cup. Werder tritt im Halbfinale gegen das französische Team von Vaillante Sports Angers TT an. Am 11.03. und 02.04.2016 versuchen die Werderaner den Einzug in das Endspiel zu schaffen.
Im nächsten Jahr sind das Erreichen der Playoffs und ein gutes Abschneiden in der Deutschen Pokalmeisterschaft wieder ganz oben auf der Prioritätenliste des SV Werder Bremen. Bastian Steger wird maßgeblichen Einfluss auf das Erreichen der gesteckten Ziele haben.
von Stefan Dörr-Kling