Der SV Werder Bremen kehrt mit einer erwarteten Niederlage
aus Düsseldorf zurück. Beim 3:0 der Düsseldorfer war den Bremern
die Müdigkeit aus dem Spiel am Freitag anzumerken.
Der SV Werder Bremen kehrt mit einer erwarteten Niederlage
aus Düsseldorf zurück. Beim 3:0 der Düsseldorfer war den Bremern
die Müdigkeit aus dem Spiel am Freitag anzumerken.
Es wurde das im Vorfeld erwartete schwierige Spiel beim deutschen Rekordmeister Borussia Düsseldorf, der in Bestbesetzung antreten konnte. Der Mannschaft von Werder Bremen fehlte nach den Reisestrapazen und dem hart umkämpften Spiel im ETTU-Cup am Freitag die Frische, um gegen einen solch starken Gegner bestehen zu können.
Borussia Düsseldorf hatte zwar ebenfalls einen internationalen Einsatz in der Champions League, aber sie hatten ein Heimspiel und wirkten ausgeruhter als die Werderaner. Dennoch verkaufte sich das Team unter den gegebenen Umständen insgesamt nicht schlecht.
Im ersten Spiel des Tages lieferte Hunor Szöcs gegen Timo Boll eine gute Vorstellung ab. Im ersten Satz konnte er sich immerhin 3 Satzbälle erspielen, aber leider nicht nutzen. Immerhin gelang ihm nach dem Verlust des zweiten Satzes der Gewinn von Satz 3 - und das immerhin mit einem deutlichen 11:3. Boll ließ sich jedoch durch diesen Satzverlust nicht aus der Ruhe bringen und entschied mit 11:5 den vierten und letzten Satz für sich.
Bastian Steger trat im zweiten Spiel gegen Panagiotis Gionis an und in diesem Spiel war besonders deutlich zu spüren, dass die Bremer sich noch nicht an den nur in Düsseldorf gespielten Plastikball gewöhnt hatten. Der Ball springt anders und kommt mit einer anderen Rotation ins Spiel als die Bälle, die an den anderen TTBL-Standorten zum Einsatz kommen. Letztlich gelang es Steger im gesamten Spiel nicht, sich auf Gionis und dessen Variationen einzustellen. Das deutliche 3:0 war letztlich Ausdruck dieser Tatsache.
Die besten Chancen auf einen Sieg hatte am heutigen Tag Kirill Skachkov in seinem Duell gegen den Ex-Bremer Sharath Kamal Achanta. Doch trotz der 2:1 Satzführung konnte er das Spiel insgesamt nicht für sich entscheiden. Damit war das Spiel nach nur 1 Stunde und 55 Minuten beendet.
Teamchef Sascha Greber: "Wir suchen nach der klaren 0:3 Niederlage bei Borussia Düsseldorf keine Entschuldigungen, aber zwei Umstände waren für uns heute einfach ungünstig. Die Spieler waren vom ETTU-Cup Spiel bei Stella Sport La Romagne sehr erschöpft und mit dem ungewohnten Plastikball fehlte den Spielern die nötige Sicherheit und Konstanz in den Schlägen. Es ist natürlich schade, dass wir gegen einen unmittelbaren Konkurrenten um die Playoff-Plätze verloren haben, aber unser Blick geht schon heute nach vorne. Wir sind hochmotiviert für das Rückspiel im Viertelfinale des ETTU-Cup am kommenden Freitag und wir erhoffen uns eine volle Werderhalle für dieses Highlight der Vereinsgeschichte. Wir brauchen am Freitag jeden Fan zur Unterstützung unserer Spieler, um gemeinsam das Halbfinale erreichen zu können."
Borussia Düsseldorf - SV Werder Bremen 3:0
Timo Boll - Hunor Szöcs 3:1 (13:11, 11:4, 3:11, 11:5)
Panagiotis Gionis - Bastian Steger 3:0 (11:3, 11:7, 11:8)
Sharath Kamal Achanta - Kirill Skachkov 3:2 (11:7, 9:11, 9:11, 11:8, 11:3)
von Stefan Dörr-Kling