Die neuformierte 2. Herren-Mannschaft weist nach Abschluss der Hinrunde in der Bezirksoberliga Nord der Herren eine makellose 18:0 Bilanz auf. Beeindruckend ist die Tatsache, dass die Mannschaft in neun Spielen lediglich 17 Spiele abgeben musste.
Die neuformierte 2. Herren-Mannschaft weist nach Abschluss der Hinrunde in der Bezirksoberliga Nord der Herren eine makellose 18:0 Bilanz auf. Beeindruckend ist die Tatsache, dass die Mannschaft in neun Spielen lediglich 17 Spiele abgeben musste.
Vor Beginn der Saison hatte sich die Aufstellung der 2. Herren im Vergleich zur Vorsaison maßgeblich verändert. Zu den bisher aktiven Spielern Stefan Dörr-Kling, Evangelos Chatzoglou und Gert Beelmann kamen Vladimir Feldmann (3. Herren) sowie die Neuzugänge Konstantin Kindt (TSV Blender), Christoph Bauer und Sven Striebeck (beide TSV Borgfeld).
Zunächst ging es darum, in welcher Reihenfolge die Mannschaft aufgestellt werden sollte. An Position eins musste aufgrund des QTTR Wertes Mannschaftsführer Stefan Dörr-Kling aufgestellt werden. Konstantin Kindt und Vladimir Feldmann meldeten beide Ansprüche für die Position 2 an, sodass entschieden wurde, dass es zu einem internen Entscheidungsspiel zwischen den beiden kommen sollte. Das Spiel konnte Konstantin Kindt für sich entscheiden und er wurde somit an Nummer 2 gemeldet.
Vladimir Feldmann, Evangelos Chatzoglou, Sven Striebeck, Christoph Bauer und Gert Beelmann gingen an den Positionen 3 - 7 in die Hinrunde. Nach dem 9:0 Auftaktsieg gegen Sittensen zeigte die Mannschaft im Auswärtsspiel in Spaden, dass sich die Mannschaft auch als Team mit sieben Spielern sieht. Alle Spieler fuhren mit nach Spaden wobei Christoph Bauer nur im Doppel und Evangelos Chatzoglou nur im Einzel eingesetzt wurde. Das Spiel konnte mit 9:4 gewonnen werden und in Spaden zeigte sich, dass sich eine echte Mannschaft gefunden hatte. Alle Spieler feuerten sich gegenseitig an und unterstützten sich während des Spiels.
Dies sollte sich im weiteren Saisonverlauf auch nicht ändern. Die volle Konzentration aller während des Spiels auf das Spiel war ein Erfolgsrezept der Hinrunde. Die jeweiligen Spieler auf der Bank coachten und feuerten ihre Mitspieler an und jeder hatte das Gefühl Teil einer Mannschaft und nicht nur Einzelspieler zu sein. Das Ergebnis der Hinrunde spricht Bände - drei Siege mit 9:4, ein Sieg mit 9:3, zwei Siege mit 9:1 und drei Siege mit 9:0 konnte das Team erzielen und beendete die Hinrunde mit vier Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten Habenhausen.
In den Ranglisten der Bezirksoberliga Nord rangieren die Werderaner ebenfalls weit vorne. Dörr-Kling und Kindt an Position 5 und 6, Chatzoglou und Striebeck an Position 1 und 2, Bauer und Beelmann an Position 1 und 3 in den jeweiligen Paarkreuzen bestätigen die Ausgeglichenheit der Spielstärke. Hinzu kommt die Doppelstärke der Werderaner. Chatzoglou/Kindt haben bisher kein Spiel verloren und belegen Position 3, Bauer/Striebeck rangieren mit 6:2 an Position 4 und werden dicht gefolgt von Dörr-Kling/Beelmann mit 5:2 an Position 8 der Doppelrangliste der Hinrunde.
Hervorzuheben neben dem sportlichen Erfolg der zweiten Herren ist, dass es auch abseits des Sports einige Aktivitäten gab. Zu jedem Heimspiel brachte jeder Spieler etwas für das Buffet mit (bei Sven Striebeck hat seine Freundin Daniela verstärkt mit Kuchen zum Buffet beigetragen...). Gemeinsam mit der dritten Mannschaft gab es einen Bummel über den Freimarkt und zum Abschluss der Hinrunde wurde ein kleines Turnier ebenfalls gemeinsam mit der 3. Herren und der 1. Damen mit anschließendem gemütlichen Beisammensein bei Michael Adebar veranstaltet.
Christoph Bauer: „ Unser Zusammenhalt, die Ausgeglichenheit des Teams, der Spaß und die Harmonie in der Mannschaft waren meiner Meinung nach ausschlaggebend für unseren Erfolg der Hinrunde. Außerdem ist der Kontakt zur dritten Mannschaft sehr eng. Das gemeinsame Training bringt uns alle voran."
Evangelos Chatzoglou: „ Die Mannschaft hat sich in jedem Spiel stark gezeigt, aber die Hauptsache war für mich, dass wir alle wirklich Spaß an den Spielen hatten. Ich hoffe natürlich, dass es in der Rückrunde in dieser Form weitergehen wird."
Konstantin Kindt: „Entscheidend war für mich, dass wir so gut wie immer in voller Besetzung antreten konnten und nur ein einziges Mal auf einen Spieler der 3. Herren zurückgreifen mussten. Ich finde, so etwas stärkt ungemein das Teamgefüge und lässt Werder's 2. Herren seit langer Zeit mal wieder als Mannschaft aussehen und nicht als zusammengewürfelte Truppe, bei der du unter der Woche besorgt bist, Spieler für's Wochenende zu finden. Mir gefiel die Stimmung bei den Spielen, in denen auch wirklich das Punktspiel im Vordergrund stand und nicht das Smartphone oder andere Geschehnisse abseits des Tisches. Abschließend finde ich, dass die Mannschaft ein gesunder, bunter Mix ist und wir wirklich alle zusammenpassen. Mit erfahrenen, älteren Spielern wie Stefan Dörr-Kling und Gert Beelmann, hyperaktiven, ritualisierten, Tischtennis-Verrückten wie Sven Striebeck und Christoph Bauer oder den 'Normalos' wie Vladimir Feldmann, Evangelos Chatzoglou oder auch mir, macht es derzeit echt Spaß, Spiele zu gewinnen!"
von Stefan Dörr-Kling