Schmerzhafte 2:3 Heimniederlage gegen TTC Schwalbe Bergneustadt

Er sorgte mit seinem Sieg gegen Ricardo Walther für den 1:2 Anschlusspunkt - Hunor Szöcs bot eine überzeugende Vorstellung. Allerdings reichte sein Gewinnpunkt nicht für den Gesamterfolg. (Bild: Martin Rospek)
Tischtennis
Sonntag, 03.01.2016 / 19:36 Uhr

Der TTC Schwalbe Bergneustadt erwies sich als der erwartet schwere Gegner für den SV Werder Bremen im ersten Spiel des neuen Jahres. Die Gäste entführten bei ihrem 3:2 Sieg in Bremen zwei wichtige Punkte von der Weser.

Es sollte nicht sein - der SV Werder konnte den Aufwärtstrend in der TTBL nicht fortsetzen und musste sich dem Gast aus Bergneustadt geschlagen geben. Der Matchwinner auf der Seite der Bergneustädter war dabei Benedikt Duda, der sich sowohl gegen Bastian Steger als auch gegen Constantin Cioti durchsetzen konnte.

Im ersten Spiel des Abends gegen Bastian Steger war Duda noch manchmal auf das nötige Quäntchen Glück angewiesen. Der eine oder andere Netz- oder Kantenball sorgte bei seinem 3:2 Sieg gegen den in den letzten Wochen überragend auftretenden Steger für den kleinen Vorteil, den man in einem Fünfsatzduell benötigt, um dieses Duell dann im Entscheidungssatz mit 12:10 für sich entscheiden zu können.

Dieses Glück benötigte er im letzten und spielentscheidenden Match des Tages nicht. Bei seinem 3:1 Sieg gegen Constantin Cioti beim Stand von 2:2 war er an diesem Tag der bessere Spieler und sorgte mit seinem Sieg für den 3:2 Endstand für den TTC Schwalbe Bergneustadt. Der 21 jährige Linkshänder spielte dabei sehr variabel und mit sehr viel Spin und ließ Cioti nicht zur Entfaltung kommen. Insgesamt zeigte Duda im Spiel gegen Werder eine starke Leistung.

Dass es überhaupt zu dem fünften Spiel des Tages kam lag zunächst an Hunor Szöcs, der das Duell gegen Ricardo Walther mit 3:2 für sich entscheiden konnte. Die Werderaner lagen nach dem klaren 0:3 von Constantin Cioti gegen die Nummer 1 von Bergneustadt Steffen Mengel mit 0:2 zurück und nicht jeder Zuschauer in der Halle traute Szöcs einen Erfolg gegen den deutschen Nationalspieler Walther zu. Doch Sczöcs steigerte sich nach verlorenem ersten Satz im Spielverlauf und siegte letztlich verdient gegen Walther. Er agierte nach zögerlichem Beginn wesentlich mutiger und belohnte sich mit einem Erfolgserlebnis.

Im anschließenden Spiel der beiden Spitzenspieler Bastian Steger und Steffen Mengel sah es sehr lange nicht besonders gut für Steger aus. Er konnte zwar den ersten Satz mit 11:9 für sich entscheiden doch dann kam Mengel immer besser zurecht. Folgerichtig gingen die Sätze zwei und drei an Mengel und er führte im vierten Satz bereits mit 8:4. Der Schiedsrichter ermahnte dann Mengel, den Ball beim Aufschlag etwas höher zu werfen und dies schien für Steger das Signal zu sein, dem Spiel die Wendung zu seinen Gunsten zu geben. Er gewann den vierten Satz mit 12:10 und setzte sich im fünften Satz knapp mit 11:9 durch.

An den knapp 400 Zuschauern lag es nicht, dass Werder den erhofften ersten Heimsieg im Jahr 2016 nicht schaffte. Nach dem 0:2 feuerten sie das Team der Werderaner immer wieder an und vor allen Dingen Hunor Szöcs merkte man an, dass er sich durch die Unterstützung des Publikums beflügelt fühlte. Bis zum Schluss der Partie ermunterten die Zuschauer auch Constantin Cioti - auch wenn es am Ende nicht ganz reichte.

Durch die Heimniederlage gegen Bergneustadt büßten die Werderaner Platz 4 der Tabelle ein. Borussia Düsseldorf mit ebenfalls 12:12 Punkten überholte den SV Werder aufgrund des besseren Spielverhältnisses. Am Sonntag, den 17.01.2016 um 15.00 Uhr kommt es im nächsten Spiel der TTBL in Düsseldorf zum direkten Duell der beiden Kontrahenten.

Einzelergebnisse SV Werder Bremen - TTC Schwalbe Bergneustadt 2:3

Bastian Steger - Benedikt Duda 2:3 (11:4, 3:11, 11:7, 8:11, 10:12)

Constantin Cioti - Steffen Mengel 0:3 (9:11, 4:11, 7:11)

Hunor Szöcs - Ricardo Walther 3:2 (8:11, 13:11, 11:7, 8:11, 11:8)

Bastian Steger - Steffen Mengel 3:2 (11:9, 3:11, 10:12, 12:10, 11:9)

Constantin Cioti - Benedikt Duda 1:3 (11:9, 3:11, 9:11, 4:11)

von Stefan Dörr-Kling

 
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