Am Ende stand ein 3:5 aus unserer Sicht auf dem Spielbericht – die Gastgeber aus Kiel waren an diesem Tag einfach einen Tick besser.
Letzte Runde: Friedlicher Abschluss gegen Hamburg
In der letzten Runde trafen wir auf den Hamburger SK 2 – und es wurde ein recht friedlicher Nachmittag. Die äußeren Bedingungen hatten sich spürbar verbessert: Das Klapperproblem war gelöst, die Sonne hielt sich zurück, und der Raum war angenehm ruhig – endlich gute Spielbedingungen!
Es gab fünf recht schnelle Remis, während auf drei Brettern noch hart gekämpft wurde.
Ich selbst bekam es mit Katalanisch zu tun. Mein Gegner versuchte etwas Druck aufzubauen, doch ich konnte schnell ausgleichen – weder nach der Eröffnung noch im Endspiel hatte Weiß einen Vorteil. Remis nach 36 Zügen.
Gerlef spielte eine starke Partie mit Schwarz im angenommenen Damengambit. Er gewann einen Bauern und stand im Endspiel mit gesundem Mehrbauern sehr aussichtsreich. Leider konnte er den Vorteil nicht verwerten, und die Partie endete ebenfalls Remis.
Martin geriet mit Schwarz in Schwierigkeiten und musste eine Stellung mit Minusbauer verteidigen. Doch er verteidigte sich sehr zäh, bekam am Damenflügel Gegenspiel und rettete am Ende das Remis.
Somit endete die Runde mit einem glatten 4:4 – alle acht Partien wurden unentschieden.
Fazit
Trotz widriger Umstände zu Beginn des Wochenendes und einiger unglücklicher Wendungen am Brett zeigte Werder 2 großen Kampfgeist. Die Mannschaft präsentierte sich insgesamt geschlossen und stabil. Der sichere Platz in der oberen Tabellenhälfte ist ein verdienter Lohn für eine durchweg engagierte Saison. Jetzt heißt es kurz durchatmen – und dann mit neuem Elan in die nächste Spielzeit!