Erfolgreiches Heimspiel-Wochenende für Werder 2

Werder 2 im wunderschönen Hotel ATLANTIC
Schach
Samstag, 08.03.2025 / 19:16 Uhr

David Lobzhanidze / Bilder: WERDER.DE

Das Heimspiel-Wochenende im ATLANTIC Hotel war für Werder 2 äußerst erfolgreich. Mit einem überzeugenden Doppelsieg sicherte sich die Mannschaft nicht nur den Verbleib in der Liga.

Das ATLANTIC Hotel Galopprennbahn bot uns sehr gute Spielbedingungen. Sowohl der Spielsaal als auch die Rahmenbedingungen waren hervorragend.

In der 8. Runde gegen SG Solingen 2 waren wir laut Rating klare Favoriten. Verstärkt durch Tomi, der wie üblich seine Aufgaben exzellent erfüllt hat, setzten wir von Anfang an den Druck auf.

Tomi stand nach der Eröffnung zunächst etwas schlechter, konnte die Stellung jedoch nach und nach ausgleichen und sogar ein besseres Turmendspiel erreichen. Leider reichte es nicht für den Sieg, da sich der Gegner im Endspiel gut verteidigte, sodass die Partie mit Remis endete.

 

 

In der Diagrammstellung überraschte Collin seine Gegnerin, WGM Inna Gaponenko, mit dem Zug 12.Lg5. Nach langem Nachdenken traf die erfahrene Großmeisterin die einzig richtige Entscheidung. Nach 12…Dxg5 13.Sc7+ Kd8 14.Sxg7 Df4 hatte Schwarz viel Kompensation. Die Stellung war objektiv ausgeglichen und endete nach einigen Zügen mit Remis durch Dauerschach.

Wir sind ziemlich früh in Führung gegangen. Vladimir nutzte einen groben Fehler des Gegners aus und gewann mit Schwarz bereits im 23. Zug.

Nach den drei Remis von Loek, Sven und Christian sah es insgesamt gut für uns aus.

Ich habe mit Weiß in einem damenlosen Mittelspiel leichten Druck aufgebaut. Mein Gegner verteidigte sich jedoch sehr gut. Die Stellung flachte nach und nach ab, sodass die Partie mit Remis endete.

In der letzten laufenden Partie stand Gerlef die meiste Zeit klar besser. Seine Gegnerin, Luisa Bashylina, versuchte, sich in einer Grünfeld-Indischen Struktur mit c7-c5 zu befreien und opferte dabei ziemlich früh den c-Bauern, den sie nicht mehr zurückgewinnen konnte. Mit einer kleinen Kombination forcierte Gerlef den Übergang in eine Stellung mit Turm und zwei Bauern gegen zwei Leichtfiguren. Die Partie dauerte zwar lange, aber das Ergebnis stand nie im Zweifel – Gerlef gewann die Partie souverän. Am Ende ein wichtiger Pflichtsieg mit 5-3.

Am Sonntag lief es noch besser für uns. Tomi setzte seinen Gegner, den erfahrenen GM Christopher Lutz, mit Weiß von Anfang an massiv unter Druck. Schwarz verpasste in den Zügen 10 bis 12 zwei gute Optionen, doch danach hatte er so gut wie keine Chancen mehr. Tomi gewann insgesamt eine sehr beeindruckende Partie.

Collin hat mit Schwarz im Alapin-Sizilianer nicht nur schnell ausgeglichen, sondern auch einen Vorteil erreicht. Er hatte eine bessere Bauernstruktur im Schwerfigurenendspiel und setzte seinen Vorteil sehr souverän um. Eine ausgezeichnete Partie von Collin!

Auch Vladimir spielte mit Weiß eine sehr starke und energische Partie.

 

 

Gerade hatte Schwarz unvorsichtig b7-b5 gezogen. In der Diagrammstellung folgte 14.b4! Sd7 15.Sc6 Lxg5 16.hxg5 Dc7 17.Sa5, und Weiß erreichte einen sehr soliden Vorteil aufgrund der schwachen schwarzen Felder in der gegnerischen Stellung. Vladimir setzte seinen Vorteil souverän um. 3-0 für uns auf ersten drei Brettern!

Gerlef nahm mit Schwarz das Remisangebot seines Gegners im 14. Zug an.

Loek hat leider im Mittelspiel eine kleine taktische Abwicklung übersehen und einen Bauern verloren. Er kämpfte sehr lange, konnte die Partie aber nicht mehr retten.

Die letzten drei Partien liefen sehr gut für uns. Sven musste im Mittelspiel eine Figur opfern, erhielt dafür jedoch drei Bauern. Die Stellung war sehr unklar, und im Endspiel verlor sein Gegner die Übersicht. Die drei Bauern setzten sich schließlich auf dem Königsflügel durch.

Martin spielte mit Schwarz eine sehr gute Partie und überspielte seinen Gegner nach und nach.

Meine Partie dauerte am längsten. Mit Schwarz erreichte ich im Mittelspiel eine leicht bessere Stellung und konnte einen Bauern gewinnen. Die Umsetzung des Vorteils war nicht einfach, aber am Ende gewann ich das Damenendspiel durch den Übergang ins Bauernendspiel im 92. Zug. Das Endergebnis: 6,5-1,5.

Heimvorteil spielt also nicht nur im Fußball eine wichtige Rolle. Mit diesem exzellenten Doppelsieg haben wir den Ligaverbleib vorzeitig gesichert – Hauptmission erfüllt. Jetzt werden wir in den letzten Runden versuchen, unsere gute Platzierung in der Tabelle zu halten bzw. noch zu verbessern.

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