Es ist wieder so weit, Werder startet in die neue Saison in der Schachbundesliga. Die ersten zwei Runden finden am kommenden Wochenende in Dresden statt.
Es ist wieder so weit, Werder startet in die neue Saison in der Schachbundesliga. Die ersten zwei Runden finden am kommenden Wochenende in Dresden statt.
„Never change a winning team“ – mit dieser Strategie führte Trainer Alf Ramsey die englische Nationalmannschaft 1966 zum Gewinn der Weltmeisterschaft im Fußball. Ein Jahr später wurde er von Königin Elisabeth II in den Ritterstand erhoben. Dass wir Werderaner Parallelen zwischen Schach und Fußball ziehen, ist wohl eine Selbstverständlichkeit. Die vergangene Saison war sehr erfolgreich für unsere Bundesligateams. Die erste Mannschaft hat sehr hohe Qualität bewiesen und stabile Leistungen gebracht, das Ergebnis: 3. Platz in der stärksten Schachliga der Welt! Deswegen und auch weil unsere Manager Gennadiy und Spartak vor 1-2 Jahren vier neue junge Spieler verpflichtet haben, die allesamt stark performt haben, waren keine großen Veränderungen geplant. Werder geht mit demselben Team an den Start und damit folgt dem Prinzip von Sir Alf Ramsey.
Wir setzen weiterhin auf ein starkes Kernteam und den eigenen Nachwuchs, wie Spartak vor kurzem so schön formuliert hat. Erfahrene Spieler wie Luke McShane, Laurent Fressinet, Alexander Areshchenko, Zahar Efimenko, Zbynek Hracek und Vlastimil Babula spielen seit sehr vielen Jahren erfolgreich für Werder. Erfreulicherweise machen auch unsere Junioren sehr bemerkenswerte Fortschritte. Als Beweis reichen die Nominierung von Lara für die Schacholympiade und drei (!) Normen, davon eine GM Norm, von Collin innerhalb drei Monaten. Die oben genannten Neulinge, vier Großmeister, Kirill Shevchenko, Velimir Ivic, Bobby Cheng und Aditya Mittal sind inzwischen sehr gut im Team integriert.
Ich denke, dass wir auf neue Saison sehr gut vorbereitet sind. Es mangelt auch an Spielpraxis nicht. So waren, wie bereits berichtet, außer Lara 5 Werderaner im September bei der Schacholympiade in Budapest am Start. Bobby Cheng für Australien mit 7 aus 9 auf Brett 2 und Velimir Ivic für Serbien mit 7 aus 10 auf Brett 5 sind die Bestscorer für ihre Teams geworden. Laurent Fressinet spielte ein sehr solides Turnier mit 5 aus 8 ohne Niederlage.
Übrigens gewann Collin das geschlossene SixDays GM Turnier Ende September, kurz nach der Schacholympiade, auch in Budapest.
Unsere ersten Gegner am 5.-6. Oktober sind USV TU Dresden und Aufsteiger SF Bad Mergentheim.
Live Partien sind auf der Website von Schachbundesliga und Lichess zu finden.
Neue Saison, neue Herausforderungen!
Wir wünschen unserem Team einen guten Start in die Schachbundesliga 2024/25!