Im Diagramm hatte Amin gerade 10.Da4 Ld7 und 11.Sg5! gespielt, die Drohung bxc5 ignoriert und auch die Springer-Abzüge gegen die Dame.
Nach extremen Komplikationen konnte ich Bauern zurückerobern und objektiv ausgleichen, doch mit knapper Bedenkzeit konnte ich meinen rückständigen a-Bauern nicht halten und mein Gegner besiegte mich strategisch.
Ebenfalls vor der Zeitkontrolle musste auch Luke seinen a-Bauern und die Partie aufgeben gegen den ehemaligen Werderaner Mamedyarov, der zum 1:3 für Viernheim erhöhte. In der gesamten Partie war Luke unter großem Druck. Kurz darauf remisierten Jari und Collin. Beide spielten solide und konnten ihre leicht unangenehmen Stellungen nach der Eröffnung souverän zum Remis verteidigen.
Beim Stand von 4:2 kämpften Velimir und Zahar gegen die Weltklassespieler Duda und Maghsoodloo noch um ein 4:4 für uns. Beide erreichten ein Turmendspiel mit Gewinnchancen und die Spannung war im Turniersaal greifbar. Für die Viernheimer war die emotionale Belastung besonders hoch, da ein Remis aus den beiden Partien die vorzeitige Deutsche Meisterschaft bedeuten würde. Zu Viernheims verdienten Erfolg, aber zu unserem Bedauern erzielten Velimir und Zahar beide nur ein Remis, obwohl sie den Sieg gegen die beiden Top 20 Spieler der Welt verdient hätten. Viernheim sicherte sich somit einen 5:3 Sieg gegen uns. Mit dem Sieg gegen uns krönte sich Viernheim vorzeitig zum absolut verdienten Deutschen Meister. Zu erwähnen ist, dass Viernheim in allen 15 Begegnungen verdient siegte!
Nach dieser Niederlage tauschen wir die Plätze mit Deizisau, sodass wir auf Platz 4 und unser Gegner von der letzten Runde Deizisau auf Platz 3 thronte.
Aus der Jugendabteilung in die Schachbundesliga…