Doch der erste Rückschlag kam schon vor der Anreise: Sascha Pollmann musste sich krankheitsbedingt abmelden, so dass wir nur zu siebt fuhren und von vornherein 0:1 zurücklagen. Und als die Uhren erst einmal liefen, wurde es nicht besser. Semjon Bart misslang seine Eröffnung völlig, und er musste gegen Paul Martin Wiebelinski schon nach kurzer Zeit die Segel streichen. 0:2.
Dann geriet die Stellung von Ingolf Meyer-Siebert gegen Hannes Herfordt aus den Fugen. Er hatte sich zunächst eine leicht bessere Stellung erkämpft, doch unterschätzte er die Stärke sowohl der schwarzen Läufer als auch der eigenen Grundreihe, so dass auf einmal eine Figur weg war. 0:3. Nun brauchten wir schon eine Aufholjagd wie in Bad Zwischenahn. Doch an den anderen Brettern war nicht viel los.
Bernd Meyer hatte gegen mich einen ordentlichen Vorteil aus der Eröffnung mitgenommen, war aber mit einem Remis völlig zufrieden, und schloss die Stellung nach und nach ab. Ich versuchte noch, Opfermotive zu konstruieren, doch mein Gegner erkannte diese und verhinderte alle Einschläge, so dass ich ins Remis einwilligen musste, wenn ich nicht ein halsbrecherisches Opfer spielen wollte. 0,5:3,5.
Wenig später machte auch Andre Büscher gegen Hans-Joachim Wöstmann remis. Seine Stellung war aus der Eröffnung heraus verflacht, und sein Gegner hätte eher noch auf Gewinn spielen können, als Andre. 1:4, und eine Aufholjagd wie im Ammerland, die mit einem Sieg endete, war schon nicht mehr möglich.