Einen Tag nach Nikolaus fanden sich 25 Schachspieler in der Werder-Halle ein, um eine große Palette an verschiedenen Preisen von Chessbase-Gutscheinen über Werder-Devotionalien bis hin zu Wein auszuspielen.
Einen Tag nach Nikolaus fanden sich 25 Schachspieler in der Werder-Halle ein, um eine große Palette an verschiedenen Preisen von Chessbase-Gutscheinen über Werder-Devotionalien bis hin zu Wein auszuspielen.
Der kyrillische Schriftzug „Gänseblitz“ auf der Ausschreibung hatte wohl im Vorfeld für ein wenig Verwunderung gesorgt, und so klärte Helmut Wiens zur Begrüßung auf, dass früher beim Werder-Weihnachtsblitz das traditionelle Weihnachtsessen zu gewinnen war. Das Feld war bunt gemixt mit Jugendlichen und Senioren, Werderanern und Gästen, alten Haudegen und Online-Zockern, die ein wenig ins „richtige“ Schach hineinschnuppern wollen.
Die klaren Favoriten waren sicherlich unser Bundesliga-Manager Spartak Grigorian und unser Deutscher Jugendmeister Collin Colbow. Aber der eine oder die andere hoffte sicherlich, den beiden ein wenig in die Suppe spucken zu können. Und so konnte der Berichterstatter auch Spartak in der dritten Runde den ersten halben Zähler entwenden, während Collin unbeirrt Partie um Partie gewann. Als ihm das in der fünften und sechsten Runde auch gegen Spartak und mich gelang, und der Vorsprung des Führenden auf 1,5 Punkte anwuchs, schien es auf eine vorzeitige Entscheidung hinauszulaufen. Doch unsere Trainerin Vera Jürgens kam zur Rettung und nahm Collin einen ganzen Punkt ab, so dass auf einmal wieder vier SpielerInnen im Rennen um den Sieg waren, und die Entscheidung erst in der letzten Runde fiel. In den folgenden Runden verabschiedeten Vera und ich uns mit Niederlagen gegen Spartak und Kai Heermann aus dem Rennen, nur Spartak punktete durch konnte noch auf einen Ausrutscher von Collin hoffen. Doch der gab sich keine Blöße mehr und gewann mit 10/11 einen halben Punkt vor Spartak. Der Berichterstatter komplettierte das Podium mit 8 Punkten. Auf den weiteren Plätzen folgten Dirk Schmitt aus Vechta, der nur gegen das Podium und gegen Carsten Ballandis Federn lassen musste, sowie Daniel Chitsazian, der sich noch vom 19. Platz nach 6 Runden hocharbeiten konnte, mit jeweils 7 Punkten, vor Vera Jürgens und Joachim Asendorf mit jeweils 6,5 Punkten. Aber auch alle anderen konnten einen Preis mit nach Hause nehmen.