NUR NICHT UNTERGEHEN!  Das war unser gestecktes Ziel bei den im Durchschnitt über 200 DWZ gewichtigeren Niedersachsen. Ohne unsere stärksten Jugendlichen Daniel, Samuel und Robin, die sich im vorösterlichen Schulstress befinden, waren wir mit einer ganz jungen Mannschaft angereist - und die spielte couragiert auf!

Den ersten halben Punkt heimste Niklas ein. Auf dem Brett war zwar noch alles drin, aber "lieber den Spatz in der Hand ..." u.s.w. Es folgte ein ganzer Punkt durch MF Jens, der mit einer hübschen Kombination zuerst eine Qualität und dann das Spiel gewann. Henry war früh unter Druck geraten und konnte die Stellung zu guter Letzt nicht mehr verteidigen. Nachdem auch Thorsten seine Partie verloren hatte, lagen wir zur Halbzeit 1,5:2,5 zurück.

Das Match schien seinen befürchteten Lauf zu nehmen. Zumal auch Theresa im Damenendspiel mit vier Minusbauern keine guten Aussichten hatte. Aber die junge Werderanerin kämpfte sich zurück, sammelte einen Bauern nach dem anderen ein und wartete geduldig, bis ihr Gegner in den Spieß hineinlief. Ben hatte in der Zwischenzeit remisiert und kurz danach gab auch Tures Gegner auf. Das Blatt hatte sich gewendet: 4:3 für Werder. An Brett 1 durfte nun nichts mehr schief gehen. Wolfgang spielte mit Turm und zwei verbundenen Freibauern gegen zwei Springer, die sein Gegner geschickt einsetzte. Doch Wolfgang konnte nach Abtausch aller Figuren am Ende das Remis halten.

Damit haben wir uns auch der theoretischen Abstiegssorgen entledigt und freuen uns über einen Platz in der oberen Tabellenhälfte der A-Klasse.
In der letzten Runde am 23.April geht es gegen den Tabellendritten, die SF LHW 2, um die Kür.