Man kennt sich, man schätzt sich, und man gibt sich auf die Rübe, wenn es die Stellung zulässt. Und schnell ist der abendliche Zauber dann ja auch schon wieder vorbei – ischa Blitz!
Auch im Monat März fanden sich 12 Spieler ein und kombattierten sich in engem Kreise. Unter ihnen Oliver Müller, Vizeweltmeister seines Zeichen und ein echter Werder-Hero, ebenso wie Thorsten Ahlers, der entweder als Privatier einkehrt oder als Vize-Gesandter des Bremer Landesschachbundes – man weiß es nie!
Und auch die Jugend hat sich auf den Weg gemacht. Der Monatsblitz der jüngeren Werderanier ist zeitlich direkt vor dem Blitzen der alten, erfahreneren Hasen angesetzt, und einige der jungen Leute bleiben dann einfach gleich sitzen und spielen durch bis morgen früh. Prima von und Dank an Collin, dass er den Junge-Leute-Blitz auch diesmal wieder so rund und atmosphärisch organisierte!
Collin spielte dann auch gleich mit im Konzert der alten Hasen, und mag sein, das Betreuen der Jugendrunde echote in ihm noch nach. Jedenfalls schien er gegen Max Weidenhöfer noch nicht ganz auf dem Brett zu sein, und Max schnappte sich wie schon im Vormonat gleich zu Turnierbeginn einen gewichtigen Skalp. Das wird den Kollegen Höffer vom Höffer SK Lister Turm nicht unerfreut haben, ist Collin doch sein großer Rivale im Rennen um den Grand Prix-Preis (schaut man auf die Wertung von Best of 6, bei 8 Turnieren).
Grand-Prix – Aktueller Stand (auf der von Uns’Udo wundervoll gepflegten Seite - danke!)
Alle Details hier:
So wurde elfrundig geblitzt, und eine Lieferung Schokoküsse (leider nicht vegan) gab jedem noch einen weiteren Anreiz, seine Partie und dazu als Preis auch etwas Süßes zu gewinnen.
Sieger der Herzen und auch des Turniers wurde der berühmte David Höffer mit 9,5 Punkten, knapp, aber sicherlich nicht unverdient vor Collin Colbow (9 Punkte). David ist einfach ein gewiefter Schnellspieler! Steht er schlecht, windet er sich so lange hin und her und her und hin, bis die Gegner in Zeitnot die Stellung wegschmeißen. Und steht er gut, bringt er die Partie ohnehin souverän nach Hause. Ein Phänomen!