Das in der Fußballbundesliga mittlerweile sehr ungleiche Aufeinandertreffen Werder Bremen gegen Bayern München bleibt in der Schachbundesliga ein Wettkampf auf Augenhöhe mit traditionell engen Verläufen. Beide Mannschaften stecken gerade im Abstiegskampf und dementsprechend bedeutender war es hier die zwei Mannschaftspunkte gegen einen direkten Kontrahenten zu holen.
Bevor wir den sportlichen Wettkampf aufnehmen konnten, hatten wir leichte Schwierigkeiten, die Schulmensa vom Ausrichter Kirchweyhe zu finden. Nicht weniger schwierig zu finden waren bei Ankunft die Bretter bzw. Sitzplätze. Es gab keinerlei Tischnummerierungen und auch keine Namensschilder. Als wir uns beim Organisator etwa 5 Minuten vor Rundenbeginn erkundigen wollten, wo wir zu sitzen haben, machte dieser sich gerade auf dem Weg in die Ferne. Dank der Schiedsrichter konnten wir uns pünktlich an die Bretter setzen, doch pünktlich wurden die Partien dann nicht von den Schiedsrichtern freigegeben. Für den Anpfiff der Runde fehlten nämlich kurioserweise noch die Partieformulare an jedem Brett. Etwa 20 Minuten nach planmäßigem Spielbeginn kam der Organisator von Kirchweyhe mit den Partieformularen zurück zum Spielort und der Spieltag konnte beginnen.
Aufgrund eines kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfalls eines Spielers vom FC Bayern konnte München am Samstag gegen uns nicht vollzählig antreten. Somit hatte Nikolas nur einen kurzen Tag und wir führten bereits 1:0. Neben dem kampflosen Punkt stand die Mannschaft durch Zahars schöner Kurzpartie sogar sehr früh bereits 2:0 vorne.