Mehr und mehr haben sich die Punktekonten der 22 Spieler nun bereits gefüllt, von Udo Hasenberg, der umsichtigen Rechten Hand des Turniergeschehens, auf der Turnierseite ausgiebig dokumentiert. Die Paarungen werden von Lars Milde mit Swiss Chess technisch versiert ermittelt und in Chessresults aktualisiert.
Lars hält hinter den Spielkulissen mit den Teilnehmern vielfach Kontakt – er ist somit fast der einzige Mensch im uns bekannten Universum, der einen genauen Überblick über die jetzt noch offenen Nachholpartien und ihre Terminansetzungen hat. Chapeau, Lars!
In der fünften Runde des Wettbewerbs sah man enge Duelle im Bereich der Tabellenspitze. Auch wenn wir alle Werderaner sind – wenn die Uhr tickt, sammelt man lieber für sich statt für den Gegner Punkte.
Und so drückte Anton Strodthoff in einer tiefen Positionspartie SF Gerald Jung an den Brettrand, ebenso wie Irmin Meyer, der gegen Max Weidenhöfer immer einen Schritt schneller an der nächsten Drohung zu feilen schien. Auch Bernd Künitz arbeitete gegen Thomas Büttner intensiv, konterte seinen Gegner aus und erhielt ein vorteilhaftes Endspiel. Thomas aber behielt die Nerven und kam nach einem Figurentausch wieder zurück ins Spiel – und am Ende zu einem umkämpften, aber vollen Punkt!
In der 6.Runde trifft Thomas nun am kommenden Donnerstag an Brett 1 auf den Berichterstatter, der sich im Spiel mit Daniel Chitsazian ebenfalls einen ganzen Punkt erwühlen konnte – ein am Damenflügel geopferter ( oder einfach nur verlorengegangener?) Bauer ermöglichte hier einen heftigen Angriff auf Daniels König und ein glückliches Ende aus meiner Sicht.
Wolfgang Adaschkiewitz setzte seine erfolgreiche Weiß-Serie fort und gewann gegen Lars Milde, während Lars Heinemann sich in seiner Nachholpartie tief in Helmut Wiens’ Stellung hineinarbeitete und ebenfalls einen ganzen und insgesamt vierten Scorerpunkt erhält.
Die weiteren Ergebnisse:
Matvej Nikitin – Lars Heinemann 0 – 1
Ben Weidenhöfer – Carlos Schat 0 – 1
Helmut Wiens – Joshua Grabowski - verlegt
Helmut Rose – Jens Kardoeus 0 – 1
Jorit Heyde – Alexander Henke 0 – 1
Yannik Steiniger – Ture Jablonski 0 – 1
Merkt Ihr was? Alles 0-1, und lauter Schwarzsiege in diesen fünf Partien. Was soll das bedeuten? Wir behalten das im Auge – am nächsten Donnerstag, in der 6.Turnierrunde!