Die Spielgemeinschaft SV Werder OSB verliert ihr letztes Spiel gegen die SF Berlin mit 1,5:2,5 und landet auf Platz 3 in der Schlußtabelle.
Die Spielgemeinschaft SV Werder OSB verliert ihr letztes Spiel gegen die SF Berlin mit 1,5:2,5 und landet auf Platz 3 in der Schlußtabelle.
Es war nicht der erhoffte Abschluss des Millennium Hybrid Masters für die Spielgemeinschaft Werder OSB. Mit Jonathan Carlstedt, Oliver Müller, Nils Lennart Heldt und Olaf Steffens hatten wir das stärkste Team am Start zur letzten Runde. Gegen die Schachfreunde Berlin, die eine ebenbürtige Mannschaft aufgeboten hatten, sollte ein Sieg her.
Aber wie so oft im Leben kommt es anders als man denkt. Nach anderthalb Stunden Spielzeit gab Nils bereits auf, da ein unausweichlicher Figurenverlust drohte. Jonathan konnte dann noch einmal ausgleichen und Oliver den Ausgang des Spiels mit seinem Remis offen halten: 1,5:1,5. Nun lag die Last auf Olaf, der sich mit den schwarzen Steinen nach einer Stunde eine klare Gewinnstellung erarbeitet hatte, dann aber die Sicherheit seines Monarchen vernachlässigte und Weiß einen Mattangriff mit den Schwerfiguren ermöglichte. So stand es am Ende 1,5:2,5.
Die Spielgemeinschaft von SV Werder Bremen und der OSB Bremerhaven hat das Turnier dennoch auf dem dritten Platz, punktgleich mit Kastellaun und Mariendorf (Berlin), beendet.
Das Experiment "Millennium Masters Hybrid-Turnier" hat allen beteiligten Spielern Spaß gemacht und kann als Erfolg gewertet werden. Die Kombination aus Online- und "Over the Board"-Schach hat seinen Charme. Der Reiz des Millennium Boards mit seinen durch LEDs eingefassten Feldern liegt darin, dass der Blick des Spielers auf dem Brett bleiben kann und nicht ständig zwischen Bildschirm und Brett wechseln muss.