Wer geglaubt hatte, das Spiel gegen den SC ML Kastellaun wäre an Dramatik nicht mehr zu überbieten, der sah sich nach dem Spiel gegen den TSV Mariendorf 1897 eines Besseren belehrt.
Wer geglaubt hatte, das Spiel gegen den SC ML Kastellaun wäre an Dramatik nicht mehr zu überbieten, der sah sich nach dem Spiel gegen den TSV Mariendorf 1897 eines Besseren belehrt.
Mit einem starken Finish drehten Carlos Schat und Olaf Steffens einen 0:2 - Rückstand in ein Remis gegen die Mannschaft aus dem Berliner Süden.
Zuvor hatte Patrick Schultz, unser Spieler von der OSG Bremerhaven, gegen Bernhard Riess das Nachsehen. Nach einer Stunde und 26 Zügen griff er in leicht schlechterer Stellung die falsche Schwerfigur und lud damit zur Springergabel mit anschließendem Damenverlust ein. Irmin hatte sich derweil am dritten Brett eine klare Gewinnstellung erspielt. Aber auch er hatte heute kein glückliches Händchen und sah einen drohenden Abzugsangriff der gegnerischen Figuren auf der g-Linie zu spät - 0:2. Besser lief es bei Carlos. Am Ende freute er sich über seinen Königsläufer, der nahezu über die gesamte Partie wirkungslos auf g2 verharrte und dann zum Matchwinner wurde. Olaf hatte es am ersten Brett mit der starken Alina Rath zu tun. Die Berlinerin hatte sich mit den weißen Steinen einen klaren Vorteil erspielt und besaß einen Freibauern, den sie mit Dame und Läufer Feld für Feld nach vorne trieb. Olaf war mal wieder in Zeitnot und wehrte sich mit Dame und Springer tapfer gegen die drohende Umwandlung. Doch anstatt die Umwandlung zu vollziehen, zog Weiß die Dame zur vermeintlichen Verteidigung zurück und eröffnete für Schwarz ein Matt in 3 Zügen, das sich Altmeister Steffens auch in Zeitnot nicht mehr nehmen ließ. 2:2.
Übrigens lief die Technik in dieser dritten Runde einwandfrei. Das ruckelige WLAN war durch einen Hotspott ersetzt worden und auch das Millennium-Board samt Tornelo-Plattform funktionierten einwandfrei. So macht Hybridschach Spaß!
In der vierten Runde geht es dann gegen die SF Berlin von GM Rainer Polzin.