Etwas holprig aber dann doch erfolgverprechend startete das von der Firma Millennium GmbH aus München ins Leben gerufene Hybrid-Turnier
Etwas holprig aber dann doch erfolgverprechend startete das von der Firma Millennium GmbH aus München ins Leben gerufene Hybrid-Turnier
Im Mittelpunkt dieses Hybrid-Turnieres mit echten Schachbrettern steht das von Millennium entwickelte, sehr edle Supreme Tournament 55. Die Figuren sind aus Echtholz und das Brett hat Turnierformat. Alle 64 Felder sind von insgesammt 81 LEDs, dezent eingelassen im Brett, gerahmt. Über diese werden die gegnerischen Züge angezeigt, die der am Brett sitzende Spieler dann nachzieht. Die Ausführung der Züge erfolgt lediglich durch Setzen der Figuren. Eine Uhr ist nicht zu betätigen. Jedes Brett ist über einen PC/Laptop mit der Turnier-Plattform tornelo verbunden, auf der das Masters unter den strengen Blicken der beiden DSB-Schiedsrichter IA Bernhard Ries und Bernd Hähnle ausgetragen wird.
Die Spieler-Gemeinschaft SV Werder Bremen / OS Bremerhaven hatte es in der ersten Runde mit der "Wundertüte" Niedersächsischer Schachverband zu tun, aus der der HSK Lister Turm gezogen wurde. Es gab eine glatte 0:4 Niederlage, die angesichts der DWZ-Unterschiede von 500 und mehr nicht verwunderte. Spaß gemacht hat es dennoch und alle vier Bremer (Nils Lennart Heldt, Carlos Schat, Wolfgang Adaschkiewitz und Patrick Schultz) haben die Niedersachsen in die Verlängerung gezwungen.
In der 2. Runde geht es dann gegen die Schachfreunde Berlin 1903, das auch ein spannendes Match zu werden verspricht.