Zu einer Qualifikation für den Europapokal reichte es leider am Ende für uns nicht – doch mit einer Platzierung knapp vor unseren geschätzten Schachfreunden vom Hamburger SK haben wir dennoch ein sehr wichtiges (wenn nicht sogar das wichtigste) Saisonziel erreicht.
Nach der langen coronabedingten Spielpause trafen zum 14.Oktober 2021 fünfzehn der sechzehn Bundesligisten zur großen Endrunde in der Hauptstadt ein (abzüglich des SV Lingen, die ja zwischenzeitlich ihr Team zurückgezogen hatten).
In den folgenden vier Tagen wurden massive sieben Ligarunden bei verkürzter Bedenkzeit über die Bühne gebracht. 90 Minuten „für alles“ mit kleineren Aufschlägen hier und dort – viel weniger Zeit gibt es auch bei der Werder Vereinsmeisterschaft nicht.
Kein leichtes Unterfangen also für Meister und Amateure, und kein Spielrhythmus, den man aus der Bundesliga so kennt. Doch die Zeit drängte, die letzten sieben Spieltage sollten ja nun endlich einmal ausgetragen werden – da war man zu Kompromissen gerne bereit.
Souverän wie immer richteten die Schachfreunde Berlin die Veranstaltung aus, gespielt wurde zentrumsnah im Maritim Hotel ProArte, fast mit Blick auf das Brandenburger Tor.