Die letzte Woche hat viel grün-weißes Schach gesehen. In Magdeburg, Kiel, Bamberg und Pardubice waren Werderaner am Start. Ein Überblick:
Die letzte Woche hat viel grün-weißes Schach gesehen. In Magdeburg, Kiel, Bamberg und Pardubice waren Werderaner am Start. Ein Überblick:
In der tschechischen Stadt Pardubice setzte David Kardoeus im A-Open bereits in der ersten Runde ein großes Ausrufezeichen und zwar mit einem Remis gegen den ehemaligen Weltklasse-Spieler Baadur Jobava. Dass dies keine Eintagsfliege ist bewies David unter anderem in Runde 5 als er gegen den starken deutschen IM Matthias Dann ebenfalls den halben Punkt holte. Am Ende nimmt David fast 14 Elopunkte mit nach Hause, nachdem er in der finalen Runde gegen seinen Wanderkumpel Julian Kramer verlor.
Unser Neu-Mitglied und Verstärkung der zweiten Mannschaft Hannes Ewert ging in Bamberg ins Rennen. Dort wusste er zu überzeugen. Mit 5,5 Punkten holte er nicht nur einen starken vierten Platz, sondern auch 14,4 Elopunkte, die ihn deutlich näher an das Zwischenziel 2300 bringen. Wir freuen uns, dass Hannes neues Mitglied der Werder-Familie ist und sich schachlich bereits so stark zeigt.
Beim Kieler Open gingen gleich 3 Werderaner an den Start. Daniel Chitsazian spielte dabei sein erstes richtiges Open. Seine Trainer Collin Colbow und Jonathan Carlstedt sind große Fans seiner Entwicklung. Finn Helms suchte in Kiel nach langer Corona-Pause eine Standortbestimmung, während Olaf Steffens Fahrt aufnehmen wollte für die anstehende neue Saison.
Leider lief es bei Olaf nicht wie gewünscht, doch Olaf ist ein, wenn nicht sogar der kreativste Spieler im Verein. Nach diesem Tal wird es auch wieder neue Höhen geben!
Daniel überzeugte in seinem ersten Turnier, sammelte direkt 4 Punkte aus 9 Partien und legte über 100 DWZ-Puntke zu!
Auch Finn konnte überzeugen, spielte gegen viele starke Spieler remis und könnte mit diesem Turnier die magische Zahl von Elo 2000 erreicht haben.
Das größte Schachevent Ende Juli war jedoch sicherlich der Schachgipfel in Magdeburg. Stephan Buchal ging bei den Senioren 65+ an den Start, Lara Schulze im German Masters der Frauen, Emilia Bildat in der Deutschen Frauenmeisterschaft, Nikolas Wachinger und Collin Colbow in der Deutschen Meisterschaft. Jonathan Carlstedt im Pokal und selbiger Jonathan sowie Christian Richter spielten auch die Deutsche Blitzmeisterschaft mit.
Während des Schachgipfels wechselten sich Licht und Schatten ab.
Die Damen Lara und Emilia werden mit ihrem Abschneiden nicht zufrieden sein. Es war jedoch ein guter Start mal wieder am Brett zu sitzen und ein Gefühl für „richtiges“ Schach zu bekommen. Lara reiste direkt weiter nach Sandhausen, das Turnier war schon vorher geplant, ist nun aber umso nützlicher um das ärgerliche Abschneiden beim Masters vergessen zu machen. Lara startete mit 2 aus 2 und befindet sich somit auf dem Weg an bessere Zeiten anzuknüpfen.
Für Nikolas und Collin liefen die Turniere in Ordnung, es wäre an der einen oder anderen Stelle aber mit Sicherheit mehr drin gewesen. Collin holte 4 Punkte aus 9 Partien, Nikolas sogar 5 Punkte.
Stephan wurde bei den Senioren Vierter, ein sehr starkes Ergebnis, nur ein halber Buchholzpunkt trennte ihn von Bronze.
Jonathan konnte im K.O.-System des Pokals die ersten 4 Runden glatt durch Siege überstehen und stand damit gegen Daniel Malek im Finale, dort remisierte Jonathan mit den schwarzen Steinen und gewann den Blitzentscheid.
Damit ist Jonathan Pokalsieger 2021 und für die Deutsche Meisterschaft 2022 spielberechtigt.
Im Blitzen holten Christian und Jonathan jeweils 12,5 Punkte, das bedeutete für Christian den 18. und für Jonathan den 16. Platz.
Doch das war es noch lange nicht mit Schach in der Sommerzeit. Das nächste Highlight wartet bereits vom 4.8. bis 8.8. spielt die U12-Mannschaft und vom 6.8. bis 8.8. die U10-Mannschaft des SV Werder Bremen bei den Deutschen Vereinsmeisterschaften im Maritim-Hotel in Magdeburg.