So schnell wie alles begann, ist es auch schon wieder vorbei. Die erhoffte Überraschung blieb aus.
So schnell wie alles begann, ist es auch schon wieder vorbei. Die erhoffte Überraschung blieb aus.
Beim European Club Cup als Onlineversion, bei dem die Grün-Weißen mit Vlastimil Babula, Spartak Grigorian, Jari Reuker, Nikolas Wachinger, Collin Colbow und Lara Schulze antraten, ist nach dem zweiten Tag und einem sechsten Platz in Gruppe C die Reise vorbei. Der zweite Platz wäre für ein Weiterkommen nötig gewesen. Unser Team hatte gehofft am zweiten Tag eine Leistungssteigerung zu schaffen, nachdem in den ersten 4 Runden 3 Siege erzielt worden sind. Doch gegen die Top-Mannschaften in den Runden 5 bis 8 sprang nur ein 2-2 gegen die Spanier aus Gijon heraus. Das bedeutet nicht, dass wir nicht einige sehr starke Einzelergebnisse einfuhren. Gegen die russische Mannschaft aus Mednyi Vsadnik holte Vlastimil einen Sieg gegen Super-GM Fedoseev. Gegen Deizisau schlug Nikolas überzeugend GM Dmitrij Kollars. Gegen Cesky Lev aus Tschechien holte Lara ein einfaches Schwarzremis gegen unseren Bundesligaspieler GM Zbynek Hracek und auch wenn Spartak mit seinem Gesamtergebnis nicht zufrieden sein wird, so war sein Weißsieg gegen GM Alcantara (2622) ein Zeichen von großer Courage im Angriff.
Perspektivisch ist noch an der Chancenverwertung zu arbeiten, in einigen Partien hatten wir gute Chancen, die nicht genutzt wurden. Doch das Ziel der Veranstaltung ist erreicht: Unsere Talente hatten die Chance gegen starke Großmeister zu spielen. In Pandemie-Zeiten haben sie so ein wenig Spielpraxis unter Turnierbedingungen bekommen, die derzeit leider selten ist.