Der Bundesliga-Spieler des SV Werder Bremen gewinnt die erste Auflage des Turniers und beweist über zwei Tage starke Nerven und gute Kondition.
Der Bundesliga-Spieler des SV Werder Bremen gewinnt die erste Auflage des Turniers und beweist über zwei Tage starke Nerven und gute Kondition.
Im vergangenen Jahr hat zwischen den Feiertagen wieder ein Schachturnier stattgefunden! Jedoch nicht am hölzernen Brett, sondern in zwei Dimensionen auf dem Bildschirm. Der Bremer Silvester Grand Prix wurde an zwei Tagen auf playchess.com, dem Server der Firma ChessBase ausgetragen und diente als Ersatz für das heiß begehrte Bremer Silvester Open, welches Corona-bedingt abgesagt werden musste.
Am 27.12. wurde ein Rapid-Turnier gespielt und am 28.12. folgte ein Blitzturnier. Wer an beiden Turnieren teilnahm, wurde für die Gesamtwertung gewertet und hatte Chance auf die Hauptpreise. Am Ende setzte sich Spartak Grigorian, der frisch gebackene Internationale Meister von Werder Bremen, gegen das restliche Teilnehmerfeld durch und gewann den Pokal.
Das Schnellschachturnier wurde mit 15 Minuten + 10 Sekunden Inkrement gespielt. Ein Modus, der es zulässt, dass man ein wenig ins Grübeln kommen kann und in Zeitnot aber nicht direkt der Plättchenfall droht. Das Blitzturnier wurde mit 3 Minuten + 3 Sekunden ausgetragen und auch dafür gab es auch Lob vom Teilnehmerfeld. Nicht alle Spieler nahmen an beiden Turnieren teil, sodass das der Sieger der Gesamtwertung zwar das Schnellschachturnier gewinnen konnte, sich im Blitzturnier aber dem starken Julian Kramer (10/11 Punkten) geschlagen geben musste.
Auf dem Server playchess.com lief alles sehr rund und die Turnierleiterin Gaby Assmann kommunizierte stetig mit dem Teilnehmerfeld, sodass jeder über den Beginn der nächsten Runde oder etwaige Verzögerungen informiert wurde. Aus organisatorischer Perspektive möchte ich mich auch noch einmal für die tolle Unterstützung und die sehr spontane Umsetzung unseres Turnieres bei ChessBase bedanken.
Ebenfalls hervorzuheben sind unsere weiblichen Teilnehmerinnen. Insgesamt machten fünf Damen mit und belegten mit Lara Schulze auf dem zweiten und Johanna Blübaum auf dem fünften Rang gleich zwei Plätze in den Top 5! Durch die Teilnahme von Jule Cordes (NED) und Nikolaus Kellner (AUT) war das Turnier auch noch international.
Gekrönt wurde das Turnier mit Preisen von der Firma ChessBase, die sehr spontan und doch sehr spendabel an unsere Teilnehmer austeilten. Es gab renomierte Schachprogramme, CB-Magazine und weitere CB-Produkte zu gewinnen. Das Turnier hat sich also in vollem Umfang gelohnt und ist jedem Interessenten für die nächste Ausgabe nur wärmstens zu empfehlen.
Ich bedanke mich bei allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen und freue mich auf die nächste Begegnung mit euch.
David Kardoeus