Das erste Ausrufezeichen setzte Collin in Runde 2 als er mit den schwarzen Steinen ein souveränes Remis gegen den Großmeister Alexander Bagrationi erreichte. Doch auch die anderen Werderaner spielten stark auf. In Runde 4 gab es aus Bremer Sicht 2 Highlights, zum einen den Sieg von Spartak gegen den bereits erwähnten GM Bagrationi, zum anderen das vereinsinterne Duell zwischen Nikolas und David, das Letzterer für sich entscheiden konnte. Für Jari war Runde 4 eher zum Vergessen, musste er doch seine einzige Niederlage im Turnier gegen den starken ungarischen IM Gabor Nagy quittieren.
Nach 6 Runden befand sich Spartak dank zweier Remis gegen starke Gegnerschaft weiterhin auf Medaillenkurs. Ihm wurde in der finalen Runde Lara Schulze als Gegnerin zugelost. Auch Jari hatte es mit einer Dame in der letzten Runde zu tun und zwar mit der immer wieder für Aufsehen sorgende Machteld van Foreest, jüngere Schwester unseres Bundesligaspielers Lucas van Foreest.
Als Jahrgang 2007 hat Machteld bereits eine Elozahl in Höhe von 2180 Punkten, das wäre schon bei ihren männlichen Altersgenossen spitze, doch im Frauenschach ist so eine Wertung ein klarer Indikator für spätere Weltklasse. David bekam es in der letzten Runde mit dem glücklos agierenden IM Stefan Frübing zu tun, während Nikolas und Collin gegen schwächere Gegnerschaft um einen positiven Abschluss des Turniers spielten. Um es kurz zu machen, alle Werderaner gewannen. Davids Gegner tauchte nicht auf, bei den anderen stand am Ende die 1. Da es von der letzten Runde allerdings keine Liveübertragung gab, ist es schwer etwas zu den Partieverläufen zu sagen.