Im Turnier sah es zunächst nicht gut für den 18-jährigen Lucas aus, denn er verlor gleich in der zweiten Runde gegen einen der Turnierfavoriten, den erfahrenen Sergei Tiviakov. Doch dann gewann Lucas gegen Jan Werle, Ivan Sokolov und Benjamin Bok. Mit einem hübschen Angriffssieg in der Schlussrunde gegen Erik van den Doel holte er seinen bis zu diesem Zeitpunkt führenden Bruder Jorden ein, der gegen Tiviakov nur remisierte. Im Bruderduell gewann Lucas dann seine Schwarzpartie zum Titelgewinn.
Ein rabenschwarzes Turnier erwischte Jan Werle. Nur drei Remisen bei vier Verlustpartien führten zu 1,5 Punkten. So wurde Jan abgeschlagen Letzter im achtköpfigen Feld.