Im Martinusheim bezogen Gastgeber und Gäste gemeinsam das Quartier für die Nacht, bevor das Freizeitprogramm begann. Bei der nahegelegenen Sportanlage konnten sich alle Kinder austoben und in gemischten Teams die fußballerischen Fähigkeiten zum Besten geben.
Anschließend klang beim gemütlichen Grillen der erste Tag aus. Peer hatte als Überraschung das Spiel „Werwolf“ eingepackt und führte als souveräner Spielleiter durch die mystische Welt von Hexen und Werwölfen. Gegen Mitternacht war es den meisten gelungen, in den Schlaf zu finden, um für den zweiten Tag des Besuches fit zu sein.
Gestärkt durch ein gemeinsames Frühstück im Alten Pfarrhaus ging es zum schachlichen Teil des Freundschaftsbesuches über. Karsten Bertram, Mitorganisator vom Hagener Schachverein, betonte noch einmal, dass es bei dem im Anschluss beginnenden Turnier nicht vorrangig um Leistung ginge oder darum, wer der besserer Schachverein sei. Im Mittelpunkt ständen vielmehr nette Begegnungen, neue Freundschaften, viel Spaß und ein Zusammenwachsen beider Vereine über die nächsten Jahre.
Getreu diesem Motto wurde das Turnier in gemischten 4er Gruppen mit je zwei Spielern von Werder und zwei Spielern von Hagen über drei Runden ausgetragen. Man muss dazu sagen, dass die Gäste aus Bremen insgesamt etwas jünger und schachlich unerfahrener waren, als die Gastgeber. Der älteste Werderaner Spieler war 12 Jahre und die beiden Jüngsten im Team erst vier und fünf Jahre alt. Sieger bei dem Turnier waren alle 32 Teilnehmer, weil jeder viel Freude bei den Partien hatten, neue Freunde gewann und wertvolle Erfahrungen sammelte. Bei der anschließenden Siegerehrung wurden alle Spieler mit Süßigkeiten belohnt und für ihre faire Spielweise gelobt.
Wir bedanken uns für die Gastfreundschaft und die herzliche Aufnahme durch die Schachfreunde aus Hagen und freuen uns schon jetzt, die nette Truppe im Winter zum Gegenbesuch in Bremen willkommen heißen zu dürfen. Es war ein rundum gelungener Austausch, der in den nächsten Jahren hoffentlich noch oft wiederholt wird.