Fünf Werderaner gingen bei der 43. Schacholympiade im georgischen Batumi für vier verschiedene Nationen an den Start. Olympiasieger wurde China vor den punktgleichen USA und Russland. Deutschland wurde Dreizehnter.
Fünf Werderaner gingen bei der 43. Schacholympiade im georgischen Batumi für vier verschiedene Nationen an den Start. Olympiasieger wurde China vor den punktgleichen USA und Russland. Deutschland wurde Dreizehnter.
Luke McShane kam mit seinem englischen Team bei der Schacholympiade auf einen sehr guten fünften Platz. Allerdings profitierte der Werderaner insbesondere von den guten Leistungen seiner Teamkameraden Michael Adams und David Howell. Luke selbst erzielte 5,5 Punkte aus zehn Partien. Der Werderaner gewann gegen GM Diego Flores aus Argentinien und gegen GM Maxim Rodshtein aus Israel und verlor gegen GM Teimour Radjabov aus Aserbaidschan.
Laurent Fressinet und Romain Edouard landeten mit der französischen Mannschaft auf Platz 9. Laurent erspielte sechs Punkte aus zehn Partien. Werders Topspieler gewann gegen IM Zendan Al-Zendani, FM Nicolas Lopez Azambuja und Hrvoje Stevic. Kasper Piorun hingegen musste Laurent zum Sieg gratulieren. Seine stärkste Leistung zeigte Fressinet bei dem ausgekämpften Remis gegen Ex-Weltmeister Vladimir Kramnik in der Schlussrunde. Romain Edouard kam in Frankreichs Nationalmannschaft nur viermal zum Einsatz. Romain gewann gegen FM Abdu Al Badani und remisierte dreimal.
Zbynek Hracek zeigte mit einer Eloperformance von 2658 die beste persönliche Leistung der fünf Werderaner. Er erzielte 4,5 Punkte aus 7 Partien und wird 11 Elopunkte hinzugewinnen. Zbynek gewann gegen FM Kevin Cupid, GM Tamir Nabaty und GM Josep Manuel Lopez Martinez und verlor nur gegen GM Arkadij Naiditsch. Seine Teamkameraden waren aber nicht so stark und das tschechische Team kam auf Platz 12.
Tomi Nyback ist der einzige Großmeister in der finnischen Nationalmannschaft. Naturgemäß hatte es das Team schwer und kam nur auf Platz 46. Auch Tomi spielte nicht gut. Der Werderaner machte 5,5 Punkte aus 9 Partien. Allerdings waren seine Gegner durchweg schwächer als er. Tomi gewann gegen Adelard Bai, IM Fadi Eid, IM Eurique Paciencia und verlor gegen IM Igor Yarmonov.