Der 20. Nord-West-Cup ist Geschichte. Es gab viel Licht und auch viel Schatten für die teilnehmenden Bremer.
Der 20. Nord-West-Cup ist Geschichte. Es gab viel Licht und auch viel Schatten für die teilnehmenden Bremer.
Fünf Werderaner erzielten Elo- und DWZ-Gewinne und fünf Verluste. Am besten lief das Turnier für David Kardoeus. Er schaffte fünf Punkte und kam auf Platz 13. David besiegte IM Jesper Thybo und verlor nur gegen die späteren Kosieger GM Leonid Milov und Jari Reuker.
IM Gerlef Meins und Spartak Grigorian werden nicht zufrieden sein. Interessanterweise verloren die beiden ihre jeweils einzige Partie gegen den gleichen Gegner: der junge Däne Bjarke Hautop Kristensen zerstörte die Hoffnungen von zwei Werderanern. Gerlef kam mit fünf Punkten immerhin noch auf Platz 16, Spartak mit vier Punkten nur auf Platz 50.
Auch bei den Jugendlichen gab es positive und negative Überraschungen. Nils-Lennart Heldt kam mit 4,5 Punkten auf Platz 37. Seine stärkste Leistung war ein Sieg gegen Daniel Margraf. In den letzten beiden Runden verschenkte Nils eine noch bessere Platzierung durch unnötige Punktverluste. Trotzdem wird Nils Elopunkte gewinnen. Bei Nikolas Wachinger lief es hingegen nicht. Der Werderaner kam durch einen starken Schlussspurt zwar auch noch auf 4,5 Punkte und Platz 44, doch Nikolas hatte keine starken Gegner und wird einige Elopunkte einbüßen.
Sascha Pollmann beendete das Turnier mit 3,5 Punkten auf Platz 80. Seine beste Partie zeigte er bei dem Remis gegen Spartak Grigorian. Anastasia Erofeev kam mit drei Punkten auf Rang 105. Sie spielte jedoch nahezu durchgängig gegen stärkere Gegner und ist nicht unzufrieden.
In der B-Gruppe ging Lothar Wemsen als einer der Favoriten ins Rennen. Mit fünf Punkten kam er in der Schlusstabelle auf Platz 11. Aber Lothar blieb ungeschlagen und spielte ohne größere Fehler stets an den vorderen Brettern. Jens Kardoeus erfüllte sich nach vielen Anläufen in Bad Zwischenahn einen lang gehegten Traum und erreichte mit der 50-Prozent-Marke sein selbst gesetztes Ziel.
In der C-Gruppe gelang Yannis Wanschura ein positives Resultat. Mit vier Punkten schaffte er erstmals mehr als die Hälfte der Punkte und kam auf Platz 23, obwohl er nur an Position 44 gesetzt war.