Wie nur ganz wenige verkörperte Hans Wild, Optikermeister, Begründer eines Studios für Kontaktlinsen, das heute noch seinen Namen trägt, die republikanischen Tugenden des Vereins: Immer für dessen Belange da, aber niemals unkritischer Nachläufer irgendwelcher Personen oder Gremien, ein listiger Nachfrager und unbequemer Mitstreiter, ganz so, wie er auch Schach spielte: Die Selbstverständlichkeiten der Eröffnungen, die Prinzipien des Mittelspiels wurden mit Phantasie hinterfragt, den Schematikern und Variantenbüfflern ein Graus. Und seine Liebe galt demgemäß auch der unorthodoxesten Figur im Spiel: „Passt mir auf die Springer von Hans auf!", so charakterisierte der Senior-Trainer Claus-Dieter Meyer einmal zutreffend die Spielweise von Hans.