Unentschieden – doch das letzte Wort ist noch nicht gesprochen

Stadtliga: SC Vahr 1 – Werder Bremen 4
Schach
Dienstag, 06.03.2012 / 09:27 Uhr

So führten wir auch schnell mit einem Brettpunkt, da unsere Gegner den Mannschaftskampf nur mit sieben Spielern bestritten. Michael Quass konnte somit ohne einen einzigen Zug am achten Brett gemacht zu haben, früh wieder die Heimfahrt antreten. Am siebten Brett gewann Jens Osmer nach stark gespielter Eröffnung und damit verbundenem Figurengewinn seine Partie, sodass wir schon frühzeitig mit zwei Brettpunkten führten. Etwa zur Zeitkontrolle verloren zwar Katharina Boeck und Bernhard Künitz ihre Partien, dagegen gewannen Mannschaftskapitän Andreas Samjeske und Carsten Ballandis ihre Partien. Während Carsten nach Bauerngewinn in der Öffnung und weiterem konsequenten Angriffsspiel einen klassischen Start-Ziel-Sieg hinlegte, konnte Andreas in aktiverer Stellung nach einem selbstmörderischen Patzer seines Gegners den vollen Punkt einfahren. Mit vier Brettpunkten bei noch zwei laufenden Partien war uns ein Unentschieden also bereits sicher.

Nach der bitteren Heimklatsche in der Vorrunde gegen die Findorffer SF trat die vierte Mannschaft in der siebten Runde der Stadtliga zum Auswärtspiel beim SC Vahr an. Wir waren auf Wiedergutmachung aus und hatten die große Möglichkeit mit einem Sieg gegen den Tabellennachbarn das Thema Abstiegskampf vorzeitig ad acta zu legen.

Dass wir darüber am Ende nicht hinauskamen, lag daran, dass Stefan Preuschat und Christian Jansen ihre Gegner nicht bezwingen konnten. Stefan gab im Mittelspiel eine Figur für einen weit fortgeschrittenen Freibauern, konnte diesen jedoch nicht verteidigen und verlor die Partie. Das Thema von Christians Partie lautete Zeitnot. Bereits zur ersten Zeitkontrolle in hochgradiger Zeitnot, ließ Christian den Gewinn eines weiteren Bauern aus und fand sich mit einem Mehrbauern im Endspiel wieder. Seine Gewinnversuche nahmen viel Zeit in Anspruch, sodass er sich kurz vor der zweiten und letzten Zeitkontrolle entschied, den Mehrbauern aufzugeben, um sich in das theoretische Remis König und Springer gegen König und Springer zu retten. Zu unserem großem Unverständnis gaben Christians Gegner Nikolai Gaier und der gegnerische Mannschaftsführer, der sich als Schiedsrichter verstand, Christians Remisantrag mit dem Hinweis auf ein mögliches Selbstmatt und die 50-Züge-Regel nicht statt. Christian machte noch ein paar Züge ehe sein Plättchen fiel, sodass unter Protest erst einmal der volle Punkt für seinen Gegner im Spielberichtsbogen vermerkt wurde.

Unser Capitano Andreas, der zum Zeitpunkt des unerfreulichen Endes unseres Mannschaftskampfes bereits sein zweites Punktspiel für Werder an diesem Tag mit den dritten Handball-Herren bestritt, legte inzwischen offiziell Protest beim Landesturnierleiter ein. Mit Unterstützung vieler Vereinskameraden wurde im Vorfeld des Protestes das Regelwerk ausgiebig studiert und so sind wir guter Dinge, dass wir wenigstens am grünen Tisch zum verdienten Mannschaftssieg kommen.

Katharina Boeck
Christian Jansen

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