Als erster deutscher Profi-Klub ist der SV Werder Bremen im Sommer 2022 Common Goal beigetreten. Seitdem spenden die Grün-Weißen als offizielles Klubmitglied ein Prozent ihrer Ticket- und Sponsoringeinnahmen an die globale Bewegung, der mittlerweile über 200 Sport-Persönlichkeiten und knapp 200 Community-Organisationen angehören. Bis 2030 möchte Common Goal unter anderem 100 Millionen jungen Menschen aus der Armut helfen. Dabei orientiert sich die Bewegung an den 17 Nachhaltigkeitszielen der UN.
Zugleich ist Werders bundesweit beachtetes SPIELRAUM Konzept ein zertifiziertes Programm, das über Common Goal gefördert wird. In einem mehrmonatigen Prozess wurde SPIELRAUM genau geprüft und musste gewisse Standards nachweisen, um Teil des Kollektivs zu werden. Die SPIELRÄUME in Bremen und Bremerhaven sowie weitere geplante SPIELRÄUME in Niedersachsen können zukünftig von Common Goal-Mitgliedern wie Serge Gnabry, Jürgen Klopp oder Mats Hummels gefördert werden. Neben der finanziellen Förderung von SPIELRAUM geht es vor allem darum, das Konzept international bekannter zu machen. Es gilt, die Idee der Bewegungsförderung von Kindern und Jugendlichen an 365 Tagen im Jahr in ihrem Sozialraum gemeinsam weiterzutragen.
SPORT VERNETZT beschreibt eine Allianz verschiedener nationaler Sportvereine, die gemeinsam an einer systematischen und vernetzten Sportidee für Kinder und Jugendliche arbeiten, um die Sportlandschaft für vorhandene und kommende gesellschaftliche Herausforderungen zu rüsten und zukunftsfähig zu verändern.
Henning, Harnisch, Vizepräsident Jugend Alba Berlin: „Wir bei ALBA BERLIN wollen möglichst vielen Kindern und Jugendlichen eine Sportbiografie ermöglichen. In unserer Region haben wir es über die Jahre geschafft, durch Kooperationen mit KiTas, Schulen, Quartieren und Kommunen Programme zu entwickeln, die soziale Teilhabe durch Sport und Bewegung auch da nachhaltig sichern, wo Familien es nicht so leicht haben. Wir freuen uns, dass wir den SV Werder Bremen und das SPIELRAUM Konzept in unserer Initiative SPORT VERNETZT als starken Partner an der Seite haben, um gemeinsam Impulse für die Sportlandschaft der Zukunft zu setzen.“
Mit dem Programm "Bundesliga Bewegt" möchten die DFL Stiftung und 25 Vereine der Bundesliga und 2. Bundesliga Akteur*innen in Sozialräumen vernetzen und so Kinder und Jugendliche nachhaltig in Bewegung bringen. "Bundesliga Bewegt" ist ein Programm auf Initiative des SV Werder Bremen, des SC Freiburg und der DFL Stiftung, die gemeinsam auch die Steuerungsgruppe bilden.
Frank Baumann, Geschäftsführer Fußball des SV Werder Bremen: "Wir freuen uns, dass 'Bundesliga Bewegt' an der Grundidee von SPIELRAUM ansetzt und das gesunde und aktive Aufwachsen als verbindendes Element und Kernkompetenz aller Clubs in den Vordergrund stellt."
Aufbauend auf bereits bestehenden Strukturen der “Sportakademie” des Sportgarten e.V. und des SPIELRAUM Konzepts des SV Werder Bremen soll das Projekt "Bremen bewegen" die Potentiale beider Konzepte im Bereich Gesundheitsförderung bündeln. Durch den Zusammenschluss bereits vorhandener Strukturen und Zielgruppen werden die Angebote ausgeweitet und dabei nachhaltige und längerfristige vernetzte Bewegungslandschaften aufgebaut. Der Sportgarten e. V. koordiniert und organisiert in Bremen ein großes Netzwerk in der Kooperation Schule Verein und setzt sich mehr als zehn Jahren für eine systematische Kooperation von Schule und Jugendhilfe ein.
"Bremen bewegen" soll insbesondere dort zum Tragen kommen, wo ein hoher Bedarf an vernetzenden Bewegungsangeboten und Bildungslandschaften besteht. Da diese Bedarfe in hohem Maße mit den sozialen Gegebenheiten und Herausforderungen eines Standorts zusammenhängen, werden insbesondere Sozialräume bzw. Gebiete ins Auge gefasst, die sich aus "Soziale Stadt Bremen" ergeben und von den beiden Projektpartnern in Abstimmung mit der Senatorin für Bildung definiert wurden. Gefördert wird das Projekt von den Krankenkassen/ Krankenkassenverbände des Landes Bremen im Rahmen ihrer Aufgaben zur Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten.
Das European Football for Development Network (EFDN) besteht aus professionellen Fußballklubs, Ligen und Verbänden, die sich ihrer sozialen Verantwortung verpflichtet fühlen, auf europäischer Ebene zusammenarbeiten und sich gesellschaftlich in unterschiedlichen Ausprägungen engagieren. Ziel des Netzwerks ist es unter dem Motto "we are more than football" die Kraft des Fußballs als Instrument für die soziale Entwicklung zu fördern und die Bemühungen der Netzwerkmitglieder in ihren Initiativen zu unterstützen.
Das Netzwerk besteht derzeit aus mehr als 150 Vereinen, Ligen und Verbänden aus 32 europäischen Ländern. Es wird von der Europäischen Union (EU) und der UEFA Foundation gefördert. In Bremen wurden unter anderem die Programme "Welcome through Football", "Scoring for Health (Kick für die Gesundheit)" und die "Community Champions League", die mittlerweile eigenständig umgesetzt wird, durch die EFDN-Förderung ermöglicht. Sie alle sind in das SPIELRAUM Konzept integriert.
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