Christian Siegmund auf Rang 7 in Deutschland

Christian Siegmund überzeugte in Kassel mit einem tollen Rennen in 52,99sec (Foto: Martin Rospek)
Leichtathletik
Montag, 25.07.2011 / 09:49 Uhr

Werders 400m Hürdenläufer Christian Siegmund gelang mit Rang 7 bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel einer der größten Erfolge in seiner sportlichen Laufbahn.

Es waren alles andere als optimale Bedingungen für Freiluftsportarten, 18 Grad, Regen und sehr viel Wind, aber dennoch gelang Werders 400m Hürdenläufer Christian Siegmund mit Rang 7 bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel einer der größten Erfolge in seiner sportlichen Laufbahn.

Das positive Ergebnis hatte sich bereits einen Tag zuvor, im Vorlauf, angedeutet. In der sehr guten Zeit von 53,28 sec überquerte der Schützling aus der Trainingsgruppe von Andriy Wornart die Ziellinie im Auestadion. Damit reihte er sich im Feld der besten deutschen Langhürdenläufer auf Position 8 ein, womit die Endlaufteilnahme gesichert war.

„Als die Ergebnisliste aller Vorläufe endgültig feststand und ich mich unter den ersten acht Athleten wiederfand, kannte meine Freude keine Grenzen" so Siegmund. „Gerade nach dem enttäuschenden Frühjahr mit starken Achillessehnenproblemen hatte ich nicht unbedingt damit gerechnet auf höchster deutscher Ebene angreifen zu können. Umso erfreulicher, dass sich die Saison derart positiv entwickelt hat."

Im Endlauf fügte Siegmund seiner Erfolgsbilanz ein weiteres Kapitel zu. In 52,99 sec steigerte er seine Vorlaufzeit noch einmal deutlich und ließ einen weiteren Top-Läufer hinter sich, so dass sich der frischgebackene norddeutsche Meister am Ende als siebtbester 400m Hürdenläufer Deutschlands feiern lassen konnte. „Ich bin begeistert und kann meine Gefühle noch gar nicht so recht in Worte fassen" so Christian Siegmund direkt nach dem Rennen. „Die Stimmung bei den Deutschen Meisterschaften ist schon etwas ganz Besonderes, genau für solche Events trainiert man das ganze Jahr, und wenn es dann so endet wie in diesem Jahr, ist alles umso schöner."

Ähnlich euphorisiert kehrten die grün-weißen 4x100m Staffeln zurück an die Weser, denn sowohl den Männern als auch den Frauen gelangen tolle Ergebnisse. Das Quartett Kim Jokel, René Schwarz, Alexander Thyme und Luca Willmann überzeugte mit hervorragenden Wechseln ganz besonders. In neuer Saisonbestzeit von 41,72 sec kamen die Sprinter auf Platz 9 ins Ziel und ließen zahlreiche, besser gemeldete, Mannschaften hinter sich. „Es ist herausragend, dass uns beim Saisonhöhepunkt die beste Zeit des Jahres gelungen ist. Wir konnten dadurch wieder einmal beweisen, dass mit Werder Staffeln auf deutscher Ebene immer zu rechnen ist" so Kim Jokel nach dem Rennen.

Angespornt von den Ergebnissen der Männer zeigten auch die Frauen ein ausgezeichnetes Rennen. Obwohl nahezu alle Sprinterinnen noch der Jugendklasse angehören ließen sie sich ihre Nervosität nicht anmerken und sprinteten in der Besetzung Tanja Schulze, Linda Krevert, Yvonne Jungen und Svea Kittner in 47,93 sec als zwölftbestes Team Deutschlands über die Ziellinie.

Für weitere gute Resultate sorgten wiederum die Hürdenläufer. Auf der Kurzstrecke von 110m Hürden bestätigte Alexander Thyme in 14,68 sec sowie Rang 12 seine konstant gute Saisonform und auf der 400m Hürden Distanz erreichte Niclas Aleff in 55,69 sec im Vorlauf ein ordentliches Ergebnis.

Neben den vielen erfreulichen Leistungen erlebten die Grün-Weißen auch eine kleine Enttäuschung. Die mit guten Aussichten angereiste 4x400m Staffel der männlichen Jugend hatte kurzfristig den verletzungsbedingten Ausfall von Max Hentschel zu verkraften und ging dementsprechend ersatzgeschwächt in ihr Rennen. Das Quartett Patrick Pajer, Luca Willmann, Michael Koch und Sergej Denhof machte seine Sache dennoch sehr gut, blieb in 3:29,56 min jedoch deutlich hinter den Möglichkeiten zurück, die eine Staffel in Bestbesetzung gehabt hätte.

Olaf Kelterborn

 

 

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