Deutschlands viertbeste Staffel trägt Grün-Weiß

Rahel Rüdel freute sich riesig über den tollen Erfolg des Werder-Sprintquartetts (Foto: Jörg Großmann)
Leichtathletik
Sonntag, 27.07.2014 / 21:42 Uhr

Mit neuem Bremer Landesrekord von 46,19 sec sprintete das 4x100m Staffelquartett Constanze Hungar, Sandra Dinkeldein, Rahel Rüdel und Svea Kittner auf Rang 4 in Deutschland.

Das Frauen Staffelteam des SV Werder fuhr super vorbereitet zu den Deutschen Meisterschaften nach Ulm und hatte sich insgeheim einen Platz unter den 5 besten Teams Deutschlands erträumt. Und es gelang ihnen tatsächlich diesen Traum wahr werden zu lassen.

Das Quartett in der Besetzung Constanze Hungar, Sandra Dinkeldein, Rahel Rüdel und Svea Kittner lief in ihrem 4x100-Meter-Staffelrennen im Ulmer Donaustadion nach 46,19 Sekunden als viertbeste Staffel Deutschlands über die Ziellinie und feierte damit einen riesigen Erfolg für die gesamte Bremer Leichtathletik. Nebenbei verbesserten die Werderanerinnen ihren eigenen Bremer Landesrekord um vier Hundertstel Sekunden. Deutscher Meister wurde die MTG Mannheim mit 43,90 sec, gefolgt von der LT DSH Köln (44,92 sec) mit der ehemaligen Werder-Athletin Linda Krevert als Schlussläuferin und dem VfL Sindelfingen in 45,13 sec.

Werders Sprinttrainer und Sportwart, der im Vorfeld eine Zeit von unter 46 Sekunden als notwendig für eine Top-Platzierung ansah, war nach dem Wettkampf hoch zufrieden: „Wir wollten zwar unter 46 Sekunden bleiben, aber man muss bei einem Top Event wie den Deutschen Meisterschaften nicht nur auf die Zeit schauen, sondern erstmal sein Rennen nach Hause laufen. Und genau das haben die Vier heute klasse gemacht. Die Wechsel passten und der neue Bremer Landesrekord gibt ihnen Recht. Bestleistung und Platz 4 beim Saisonhöhepunkt erreicht, was will man eigentlich mehr?! Ich kann Constanze, Sandra, Rahel und Svea nur zu ihrer tollen Teamleistung gratulieren, sie haben sich heute selbst belohnt.“

Ähnlich lobende Worte fand Fabrizius auch für das zweite Werder Staffelteam, die 4x100 Meter Mannschaft der Männer. Michael Koch, Patrick Pajer, Christian Narloch und Fabian Netzlaff zeigten nämlich ein ebenso couragiertes Rennen und verbesserten ihren eigenen Bremer Landesrekord auf 41,80 sec, was in der Endabrechnung Rang 16 bedeutete. „Ich war zwar nicht mit allen Wechseln zufrieden, aber die Jungs haben gezeigt, was in ihnen steckt und sich ihren Rekord sowie die gute Platzierung verdient. Fabian, der seinen ersten Erwachsenen-DM-Auftritt hatte, sollte dieser Lauf noch einmal zusätzliche Motivation für die Jugend-DM in zwei Wochen in Wattenscheid gegeben haben“, so Andrei Fabrizius. In der Tat sorgte der junge Sprinter für den einen oder anderen staunenden Zuschauerblick als er als Schlussläufer der Werder-Staffel vor der Haupttribüne noch an einigen Konkurrenten vorbei lief.

Den einzigen Einzelstart absolvierte in Ulm Sandra Dinkeldein über 200 Meter. Sie lief im Vorlauf auf der ungünstigen Bahn eins bei ihrer DM-Premiere 24,80 sec und wurde 15. „Das ist für Sandra, die in den letzten Wochen erst langsam wieder zu ihrer Form zurückfand, ein sehr gutes Resultat“, so ihr Trainer Andrei Fabrizius. „Leider hatte sie bei der Bahnverteilung ein wenig Pech und musste sich auf Bahn 1 durchkämpfen, das sollte man beim Blick auf die Zeit berücksichtigen. Sie kann aber absolut zufrieden mit sich sein und optimistisch nach vorne blicken.“

Olaf Kelterborn

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