Doppeltes Staffel-Pech in Ulm

Schlussläuferin Svea Kittner, angefeuert von Rahel Rüdel, sammelten wichtige Erfahrungen gegen Deutschlands schnellste Staffeln. (Fotos: Jörg Großmann)
Leichtathletik
Montag, 08.07.2013 / 11:59 Uhr

Nicht ganz zufrieden kehren Werders Leichtathleten zurück von den Deutschen Meisterschaften aus Ulm. Die 4x100m-Staffel sorgte mit Platz elf für die beste Bremer Platzierung.

Bei den 113. Deutschen Meisterschaften im Donaustadion von Ulm hat es für die 4x100-Meter-Staffel der Damen des SV Werder am Sonntagmittag nicht ganz zur erhofften Top-Ten-Platzierung gereicht. Wegen eines verunglückten ersten Wechsels von Ruth Krause auf Linda Krevert verfehlten die Werder-Damen in 46,87 Sekunden auch ihre Saisonbestzeit von 46,37 Sekunden und wurden am Ende Gesamt-Elfte.

"Die Top-Acht waren schon das Ziel", sagte Werders Sprint-Trainer Andrei Fabrizius nach dem Rennen, "und das wäre mit einer Zeit wie in Göttingen auch möglich gewesen". Leider war Linda Krevert beim Wechsel zu schnell weg und musste abbremsen, was mindestens eine halbe Sekunde gekostet hat. Rahel Rüdel an Position drei und Svea Kittner auf der Zielgeradenposition mussten dann im stärksten der drei Zeitendläufe unter anderem gegen die MTG Mannheim bestehen, die insgesamt drei 100-Meter-Finalistinnen des ersten Tages stellte und auf der Zielgeraden die Deutsche Meisterin Verena Sailer aufgeboten hatte. Die MTG Mannheim wurde auch Deutscher Staffelmeister in 44,10 Sekunden.

Die 4x100-Meter-Staffel der Männer mit Michael Koch, Patrick Pajer, Christian Narloch und Luca Willmann hatte ebenfalls Pech beim Wechseln, im Gegensatz zu den Damen konnten die grün-weißen Männer ihr Mißgeschick am zweiten Wechsel jedoch nicht mehr korrigieren und kamen nicht ins Ziel. "So bin ich natürlich nicht zufrieden", bilanzierte Andrei Fabrizius die beiden Staffelauftritte. Doch schon am kommenden Wochenende werden beide Werder-Teams bei den Norddeutschen Meisterschaften in Berlin in identischer Besetzung wieder angreifen.


Bereits am Sonnabend erwischte Bremens einziger Einzelstarter, Christian Siegmund vom SV Werder, in seinem Vorlauf über 400 Meter Hürden keine optimale Bahn. Außerdem war er durch Krankheit und Rückenprobleme gehandikapt. Auf Bahn zwei hatte er den deutschen Jahresbesten und späteren Deutschen Meister Silvio Schirrmeister (LAC Erdgas Chemnitz, 49,24 Sekunden) direkt vor sich laufend und kam letztlich nach 55,34 Sekunden ins Ziel. Seine Saisonbestzeit von 53,68 Sekunden lag damit außer Reichweite.

Marc Gogol

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