Teil 2: Bestenlisten 2013

Rahel Rüdel überzeugte im Sommer 2013 mit tollen Sprintergebnissen (Foto: Jörg Großmann)
Leichtathletik
Samstag, 07.12.2013 / 14:09 Uhr

Auch im zweiten Teil der vom DLV veröffentlichten Bestenlisten sind jede Menge grün-weiße Athletinnen und Athleten vertreten.

Nachdem der Deutsche Leichtathletik Verband mittlerweile die vollständigen Bestenlisten des Jahres 2013 veröffentlicht hat steht endgültig fest: die Saison 2013 war für den SV Werder die mit Abstand Erfolgreichste in den vergangenen 12 Jahren.

Bevor wir allerdings zu einem Gesamtresümee kommen, steht noch der zweite Teil-Bericht über die Platzierungen der Grün-Weißen aus. Los geht's mit der Altersklasse U18 männlich, in der es zahlreiche positiv zu erwähnende Leistungen gab, allen voran von Fabian Netzlaff. Der U18 WM-Teilnehmer sorgte mit den Plätzen 2 über 100m und 4 im Weitsprung für die absoluten Spitzenplatzierungen in Deutschland.

Im Stabhochsprung gelang einem Werder-Trio, und zwar Maximilian Knief, Torben Walter und Philipp Kass, der Sprung in die nationalen Top 20. Mit ihren Jahresbestleistungen reihten sie sich hintereinander auf den Plätzen 16 bis 18 ein. Für den Allrounder Torben Walter sollte dies nicht die einzige Bestenlistenplatzierung bleiben, denn auch im Zehnkampf (25.), im Diskuswurf (46.) und im Kugelstoßen (49.) ist der erst seit dieser Saison für den SV Werder Bremen startende Athlet unter den Top 50 in Deutschland zu finden. Sein Bruder Jan Walter schaffte unterdessen im Speerwurf mit einer Jahresbestleistung von 58,63m einen erfreulich guten Rang 19.

In der Altersklasse der weiblichen U20 sorgte Stabhochsprung-Ass Stina Seidler mit Rang 2 für die beste Platzierung aus Werder Sicht. Die Nachwuchsathletin, die mehrere Altersklassen tiefer startberechtigt ist (siehe Teil1: Bestenlisten 2013), musste nur der ehemaligen U18 Weltmeisterin Desiree Singh (4,20m) den Vorstritt lassen und zeigte damit einmal mehr ihr überragendes Leistungsniveau.

Sprinterin Rahel Rüdel schaffte es in den Sprintdisziplinen 100 Meter und 200 Meter mit sehr guten Ergebnissen auf die Plätze 27 und 34. Ebenso erfreulich sind die Bestenlisteneinträge von Kerstin Geisweller im Hochsprung (27.) und Sarah Rensch im Siebenkampf (28.) zu bewerten.

Die männlichen Athleten, die sich in der U20 Bestenliste des Jahres eintragen konnten, sind nahezu komplett die gleichen Sportler, die schon in der U18 Bestenliste vertreten sind. So erreichte Fabian Netzlaff mit seinen 10,67sec über 100m einen 7. Rang und mit seiner Weitsprungbestleistung von 7,17m Platz 13. Das Stabhochsprung Trio Maximilian Knief, Torben Walter und Philipp Kass schaffte auch eine Altersklasse höher den Sprung in die nationalen Top 50, ebenso wie die 4x400m Staffel in der Besetzung Niklas Bruns, Torben Walter, Timo Günnemann und Lasse Spohler.

Im Juniorinnenbereich der U23 ragt der sechste Platz der 4x100m Staffel heraus. Das Quartett aus Lena Kruse, Linda Krevert, Rahel Rüdel und Svea Kittner erreichte in der abgelaufenen Saison in 46,37sec einen neuen Bremer Landesrekord und platzierte sich damit folgerichtig unter den besten deutschen Staffelteams. Linda Krevert erreichte neben dem Staffelerfolg in ihrer letzten Werder-Saison zwei weitere Bestenlistenplätze (20. Im Weitsprung, 21. Im 100m Sprint). Und auch Stina Seidler ist in der Juniorenklasse mit ihrem Deutschen U18 Rekord im Stabhochsprung (4,11m) vertreten (Platz 8).

Im Frauenbereich gelangen den gleichen Athletinnen mit ihren Ergebnissen in der 4x100m Staffel (Kruse, Krevert, Rüdel, Kittner), im Stabhochsprung (Seidler), im Weitsprung und über 100m (Krevert) die Bestenlistenplatzierungen 12, 15, 38 und 38. Und auch die Männer konnten überzeugen. Das Sprint-Quartett Michael Koch, Patrick Pajer, Christian Narloch und Luca Willmann belegte den 23. Rang in der 4x100m-Staffel. Auf Platz 24 reihte sich Christian Siegmund über 400 Meter Hürden in 53,68sec ein und U18-Sprinter Fabian Netzlaff belegte auch bei den Männern noch den 40. Rang mit seiner 100m Zeit von 10,67sec.

Werders Sportwart und Sprinttrainer Andrei Fabrizius zog angesichts der zahlreichen Top-Platzierungen im Jahr 2013 ein mehr als zufriedenes Fazit: „Es ist uns in der Saison 2013 tatsächlich gelungen mehr als 50 Mal in der Deutschen Bestenliste vertreten zu sein, quer durch alle Altersklassen. Das ist schon überragend, wenn man bedenkt, dass es im Jahr 2001 gerade einmal 8 Eintragungen waren. Die Entwicklung unserer Athleten, gerade in den letzten drei bis vier Jahren, ist wirklich toll, es ziehen alle im Training super mit und wir können gemeinsam Ziele erarbeiten und, wie man sieht, erreichen. Ich bin optimistisch, dass wir in der neuen Saison 2014 ähnlich erfreuliche Ergebnisse erzielen werden, da wir in vielen Trainingsgruppen auch vielversprechende Neuzugänge zu verzeichnen haben."

Olaf Kelterborn

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