Werders „Masters“-Athlet Jan-Boyke Seemann reiste Ende März in einer Dreifachfunktion nach Gainesville in Florida, um bei den diesjährigen Leichtathletik Hallen-Weltmeisterschaften mit dabei zu sein.
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Werders „Masters“-Athlet Jan-Boyke Seemann reiste Ende März in einer Dreifachfunktion nach Gainesville in Florida, um bei den diesjährigen Leichtathletik Hallen-Weltmeisterschaften mit dabei zu sein.
Der Werderaner war sowohl im Diskuswurf und Kugelstoßen als Athlet dabei, nahm aber gleichzeitig auch die Funktion des deutschen Teammanagers wahr und fungierte außerdem erstmals als Mitglied des WMA-Managements, was Aufgaben bezüglich der Instagram-Seite sowie Podcastproduktionen beinhaltete.
Zum Wettkampf selbst. Dieser startete für Jan-Boyke Mitte der Woche mit dem Diskuswurf, bei dem er selbst „nach nur sechs Wochen Vorbereitung nicht so genau wusste, ob ich wirklich liefern kann“. Das sollte sich ein wenig so bewahrheiten. Zum einen war der brandneue Diskusring für die meisten Athleten eine große und rutschige Herausforderung und zum anderen lief es für den Grün-Weißen einfach nicht ganz rund. „Physisch hui, technisch und mental pfui trifft es wohl ganz gut“, gab er hinterher zu Protokoll. Letzten Endes standen 38,92 Meter in der Ergebnisliste, gleichbedeutend mit Rand 12 von 27 gestarteten Athleten.
Vier Tage später, am letzten Wettkampftag, stand das Kugelstoßen, die Spezialdisziplin von Jan-Boyke Seemann, an. Nach mehr als sieben Tagen vor Ort mit jeder Menge organisatorischen Verpflichtungen, Interviews und Podcast Aufnahmen war die Sorge des Werder-Athleten groß, dass er weder Schnellkraft noch Explosivität im Wettkampf abrufen könnte. Dies sollte sich zum Glück aber nicht bewahrheiten.
Bereits im Einstoßen zeigte sich, dass an diesem Tag etwas möglich ist. „Ich wusste, dass wir mit 5-6 Jungs um Silber und Bronze kämpfen würden, da Gold bei einem normalen Wettkampfverlauf klar an Steven Mccauley aus Großbritannien gehen würde“, so Jan-Boyke. Und genau so kam es auch. Der Brite dominierte das Geschehen und lag am Ende mit 15,81 Meter mehr als 1,5 Meter vor der Konkurrenz. Dahinter ging es aber knapp zu. Jan-Boyke lag bis zum vierten Versuch auf Rang Drei, wurde dann aber überholt, so dass der Medaillenrang vorübergehend erst einmal futsch war.
Im fünften Versuch gelang allerdings der Konter, mit 14,14 Meter knackte der Athlet von der Weser erstmals die 14-Meter-Marke und erkämpfte sich den Bronzerang zurück. An dieser Platzierungsreihenfolge sollte sich bis zum Ende nicht mehr ändern, so dass der Podestplatz geschafft war. „Ich konnte endlich meine erste internationale Medaille gewinnen und das sogar unter Anwesenheit fast aller Topathleten in der Altersklasse. Während des Wettkampfes habe ich drei Mal meine persönliche Bestleistung verbessern können, und das beim Saisonhighlight, dementsprechend kann ich rückblickend sagen: alles richtig gemacht und ich bin mega stolz drauf“, so Jan-Boyke nach Abschluss der WM.
Etwas schade war, dass der Werder-Athlet aufgrund eines aufgezogenen Sturmes, verbunden mit einem kleinen Organisationschaos, am Ende auf eine „echte Siegerehrung“ verzichten musste. Das tat der Freude aber nur wenig Abbruch, denn was zählte war die Medaille, ein Werder Athlet im Konzert der besten Masters Athleten der Welt und unfassbare Erfahrungen für Jan-Boyke Seemann bei seiner besten Weltmeisterschaft aller Zeiten.