Nach schnellen 10 Kilometern folgte für den grün-weißen Top-Läufer bei Kilometer 11 eine kleine, ganz kurze, Gehpause, da er nach eigenen Worten „aufgrund der recht hohen Temperaturen und dem herumfliegenden Saharastaub, der im Vorfeld schon für den Tag angekündigt war, recht schlecht Luft bekam“. Im Anschluss fand Sebastian aber schnell wieder in einen guten Rhythmus und konnte zu einem vor ihm liegenden Läufer aufschließen. Im Ziel stand letzten Endes eine Zeit von 1:09:29 auf der Uhr, womit er in der Gesamtwertung auf Platz 5 und in der Altersklassenwertung der M35 auf dem ersten Rang landete. Dementsprechend positiv fiel sein Fazit aus: „Ich bin heute zufrieden, die Leistung passte zu den Bedingungen und es war genau der richtige Test für das Highlight in Hannover. Stimmungstechnisch war der Lauf hier in Paderborn richtig top, überall in den Gärten und am Straßenrand standen Leute und haben alle Aktiven angefeiert, das hat richtig Spaß gemacht“, so Sebastian nach dem Rennen.
(Foto: © paderborner-osterlauf.de).
Sein Mannschaftskollege Finn Gerdes, der ebenso für den Hannover Marathon gemeldet ist, teilte sich die Halbdistanz in Paderborn „nicht so toll“ ein, wie er selbst hinterher zu Protokoll gab. Das Tempo in der ersten Rennhälfte war dabei hoch und dafür in der zweiten Rennhälfte entsprechend niedriger. Nichtsdestotrotz genoss auch Finn die großartige Stimmung an der Strecke und ließ sich davon über die 21 Kilometer tragen. Den Zielbogen durchlief der Werderaner in neuer Bestzeit von 1:16:14, womit er einmal mehr unterstrich in welch guter Verfassung er in diesem Jahr ist. In der Gesamtwertung wurde Finn auf Platz 25 gelistet und in der Altersklasse der M30 erreichte er einen sehr guten und erfreulichen siebten Rang.