Sein Mannschaftskollege Benjamin Beta, der im Vorlauf 15,08 sec lief, steigerte sich im Finale auf sehr gute 14,78 sec und wurde damit Dritter. Er gewann damit zum ersten Mal eine Medaille auf norddeutscher Ebene, was umso bemerkenswerter war, da er sich in der Woche vor den norddeutschen Meisterschaften noch auf Klassenfahrt mit der Schule befand und nur sehr eingeschränkt trainieren konnte. Sein Coach Lars Keffel war dementsprechend glücklich: „Benjamin hat heute alles rausgeholt was möglich war. Er kann stolz auf sein Ergebnis sein und ich freue mich für ihn mit, dass es zum ersten Mal für eine Medaille gereicht hat.“
Neben diesen drei Medaillen gab es noch weitere erfreuliche Resultate, nämlich insgesamt vier Top-5 Platzierungen. Im Dreisprung der Männer sprang Keno Krieger in seinem sechsten und letzten Versuch auf seine Tagesbestweite von 13,95 Meter und wurde damit guter Fünfter. Wiebke Oelgardt landete im Speerwurf der Frauen mit 44,04 Meter ebenso auf Rang Fünf. Die identische Platzierung gelang auch Benjamin Heideman im Speerwurf der männlichen U18. Seine Weite lag bei 48,02 m. Im Staffellauf der weiblichen U18 verpasste das Quartett Ada Mafalda Scholten, Sofia Muche, Fina Frankenstein und Magdalena Linke derweil mit einer Zeit von 49,60 sec als viertplatziertes Team nur hauchdünn das Siegerpodest. „Die Mädels haben alles gegeben heute, dementsprechend können sie auch mit sich zufrieden sein“, fasste es Sprinttrainer Andrei Fabrizius zusammen, der den verpassten Medaillenrang vor allem an den Wechseln festmachte: „Läuferisch war das heute alles super, die Staffelstabübergaben liefen aber nicht immer optimal, dementsprechend kann man sagen, dass da der Medaillenrang verloren gegangen ist. Die Routine wird sich aber automatisch einstellen, je mehr Rennen die vier Athletinnen gemeinsam absolvieren.“