Mareike Max wird norddeutsche Meisterin

Gewann mit übersprungener B-Norm die Goldmedaille: Mareike Max
Leichtathletik
Montag, 17.06.2024 / 07:24 Uhr

Olaf Kelterborn

Schwierige Wetterbedingungen prägten die norddeutschen Meisterschaften der Erwachsenen und U18 in Rostock. Werders Athletinnen und Athleten präsentierten sich dennoch in vielen Disziplinen von ihrer besten Seite und holten insgesamt drei Medaillen, einmal Gold, einmal Silber sowie einmal Bronze.

Für den größten Erfolg sorgte Mareike Max im Hochsprung der Frauen. Trotz der teilweise äußerst komplizierten Wetterbedingungen mit einem Wechsel aus starkem Regen, Wind und dann wieder Sonnenschein und blauem Himmel gelang der Hochspringerin aus der Gruppe von Roman Fricke ein nahezu fehlerfreier Wettkampf. Nach dem Einstieg bei 1,60 Meter meisterte sie alle Sprunghöhen bis einschließlich 1,74 m im ersten Versuch und stand damit schon als norddeutsche Meisterin fest. Auflegen ließ sie anschließend 1,77 m, die B-Norm für die Deutschen Meisterschaften. Und auch hier sollte es gut verlaufen, im zweiten Durchgang überquerte Mareike die Höhe und beendete damit glücklich und zufrieden den Wettkampf.

Gleich zwei Medaillen gelangen den Hürdensprintern in der männlichen Jugend U18. Benjamin Heideman, der im Vorlauf über 110m Hürden bereits auf dem zweiten Rang mit 14,77 sec lag, bestätigte diese Platzierung im Finale mit 14,66 sec und durfte damit, angesichts der widrigen Bedingungen, sehr zufrieden sein.

Sein Mannschaftskollege Benjamin Beta, der im Vorlauf 15,08 sec lief, steigerte sich im Finale auf sehr gute 14,78 sec und wurde damit Dritter. Er gewann damit zum ersten Mal eine Medaille auf norddeutscher Ebene, was umso bemerkenswerter war, da er sich in der Woche vor den norddeutschen Meisterschaften noch auf Klassenfahrt mit der Schule befand und nur sehr eingeschränkt trainieren konnte. Sein Coach Lars Keffel war dementsprechend glücklich: „Benjamin hat heute alles rausgeholt was möglich war. Er kann stolz auf sein Ergebnis sein und ich freue mich für ihn mit, dass es zum ersten Mal für eine Medaille gereicht hat.“

Neben diesen drei Medaillen gab es noch weitere erfreuliche Resultate, nämlich insgesamt vier Top-5 Platzierungen. Im Dreisprung der Männer sprang Keno Krieger in seinem sechsten und letzten Versuch auf seine Tagesbestweite von 13,95 Meter und wurde damit guter Fünfter. Wiebke Oelgardt landete im Speerwurf der Frauen mit 44,04 Meter ebenso auf Rang Fünf. Die identische Platzierung gelang auch Benjamin Heideman im Speerwurf der männlichen U18. Seine Weite lag bei 48,02 m. Im Staffellauf der weiblichen U18 verpasste das Quartett Ada Mafalda Scholten, Sofia Muche, Fina Frankenstein und Magdalena Linke derweil mit einer Zeit von 49,60 sec als viertplatziertes Team nur hauchdünn das Siegerpodest. „Die Mädels haben alles gegeben heute, dementsprechend können sie auch mit sich zufrieden sein“, fasste es Sprinttrainer Andrei Fabrizius zusammen, der den verpassten Medaillenrang vor allem an den Wechseln festmachte: „Läuferisch war das heute alles super, die Staffelstabübergaben liefen aber nicht immer optimal, dementsprechend kann man sagen, dass da der Medaillenrang verloren gegangen ist. Die Routine wird sich aber automatisch einstellen, je mehr Rennen die vier Athletinnen gemeinsam absolvieren.“

Parallel zu den norddeutschen Meisterschaften waren auch einige Langläuferinnen und Langläufer im Werder Trikot unterwegs. Lukasz Kleczek und seine Frau Katarzyna nutzten beispielsweise ihre Reise „in die Berge“ für eine Teilnahme am Zugspitz Ultra Trail, wo es ganz viele verschiedene Distanzen im Angebot gab. Katarzyna absolvierte die anspruchsvolle 44 Kilometer Distanz des „Mittenwald Trails“, bei dem insgesamt 1.860 Höhenmeter zu überwinden waren. Mit einer Zeit von 5:08:40 Stunden lief die Werderanerin ein sehr gutes Rennen und belegte in der Frauenwertung einen hervorragenden achten Platz. Lukasz trat auf der kürzeren 16 Kilometer Strecke des „Grainau Trails“ an, bei dem 760 Höhenmeter vor ihm lagen. Auch er präsentierte sich in guter Verfassung und kam nach 1:22:06 Stunden als Siebter der Männerwertung im Ziel an.

Uwe Waldhaus startete derweil beim EVL-Halbmarathon in Leverkusen und freute sich dabei ganz besonders über den Durchlauf des „Ulrich-Haberland-Stadion“, kurz vor dem Zieleinlauf. Uwe gelang insgesamt nach eigenen Worten ein „ganz guter Halbmarathon, der aber noch ausbaufähig ist.“ Mit einer Zeit von 1:30:44 wurde er im Gesamtfeld der knapp 2.300 gestarteten Läuferinnen und Läufer auf Rang 94 geführt sowie auf dem Altersklassenrang 15.

 

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